Veröffentlicht am 8. November 2017. Autor: Susanne Queck
Die beliebten Mürbeteigkekse werden auch Ausstecherle genannt und sind in vielen Formen und Geschmäckern verbreitet. Traditionell werden Omas Weihnachtskekse aus einem Mürbeteig zum Ausstechen gemacht, den dann alle gemeinsam verzieren.
Keine Zeit zum Kekse backen? Mit diesem Weihnachtskeks-Rezept zauberst du butterzarte, mürbe Weihnachtskekse in vielen Variationen. Auch in letzter Minute, ohne großen Aufwand. Du bereitest nur einen Grundteig zu und kannst dann deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Es gibt viele alte Plätzchen-Rezepte, aber dieses hier ist der Klassiker schlechthin und Omas Grundrezept.
Mürbeteig ist super simpel zubereitet und funktioniert nach dem Prinzip 3:2:1. 3:
Mehl 2: Butter 1: Zucker . Damit kannst du die Mengen ganz leicht anpassen.
Die Vorweihnachtszeit ist eine wunderbare Zeit. Das Wetter wird frischer, die Tage dunkler aber gemütlicher. Nichts ist in unserer Tradition mehr verhaftet als Weihnachtskekse. Die schönsten Mürbeteigplätzchen entstehen in einer gemeinsamen Backaktion.
Weihnachtskekse backen mit Kindern
Freue dich über die strahlenden Kinderaugen, wenn die Kleinen beim Backen helfen dürfen. Dieses Teig-Rezept ist kinderleicht. Nichts führt Kinder besser an Kochen und Backen heran, als mit Leckereien zu üben, die sie lieben!
Lasse sie die Zutaten in die Schüssel schütten und auf jeden Fall beim Dekorieren helfen. Denn das ist der größte Spaß!
Was tun mit Weihnachtskeksen?
Selbstgebackene Weihnachtskekse sind nicht nur ein schönes, persönliches Geschenk an Liebe und Freunde. Sie sind außerdem ein preiswertes Geschenk. Gib es zum Nikolaus, zu Weihnachten oder einfach nur so an deine Freunde und Kollegen. In einer schönen Keksdose hast du damit ein wunderbares Mitbringsel.
Da Kekse hart sind, kannst du sie auch in deiner Wohnung als Dekoration nutzen. Auf einem schönen Teller, arrangiert mit einem Zweig Tanne oder Orangen zauberst du damit im Handumdrehen weihnachtliche Stimmung in dein Heim.
Mit einem Bindfaden an den Rahmen gehängt, werden die Kekse auch gut zu einer festlichen Fensterdekoration.
Nützliches für deine Kekse
Was kosten selbstgebackene Weihnachtskekse?
Kekse sind sehr preiswert. Du brauchst dazu nur ein Päckchen Mehl, etwas Butter oder Margarine. Zucker und Eier. Damit kannst du schon für um die 4€ eine riesige Portion Kekse herstellen, welche sich lange lagern lassen.
Ausstecherle-Rezept in verschiedenen Formen
Deine Weihnachtkekse kannst du in den verschiedensten Formen backen. Einfach den Teig nach unserer Anleitung zubereiten, ausrollen und mit den Plätzchenformen ausstechen.
Dekoration und Aroma für deine Kekse
Omas Rezept für Kekse gelingt auch Anfängern. Es besteht aus nur wenigen Zutaten und ist schnell zusammengerührt. Du kannst deine Weihnachtsplätzchen vielfältig dekorieren:
- Bestreue sie mit Nüssen und Krokant
- Mache Zitronenplätzchen daraus.
- Bestreue sie mit Zimt oder mische Zimt in den Teig
- Lege vor dem Backen kleine Stückchen Schokolade auf die Plätzchen und lasse sie schmelzen
- Dekoriere sie mit Früchten, wie Orangeat oder Zitronat. Auch getrocknete Früchte wie Feigen sind großartig geeignet.
- Bedecke die Kekse nach dem Backen mit einer dünnen Schicht Marzipan und drücke kleine Schokoperlen in die Masse.
- Ein Klecks Marmelade verleiht ein fruchtiges Aroma. Bestreiche einen Keks vollständig damit und lege einen zweiten als Deckel darauf. Fertig ist der “Doppeldecker-Weihnachtskeks”.
- Erwärme Kuvertüre oder eine Glasur und tauche die gebackenen Weihnachtsplätzchen darin ein. Lasse sie nun auf einem Gitter trocknen. Probiere Zuckerguss oder Schokoglasur.
Die richtige Lagerung
Mürbekekse lagerst du am besten luftdicht in einer Metalldose, da sie leicht Feuchtigkeit ziehen und dann schnell an Biss verlieren. Auch jede andere geschlossene Dose oder Glas ist geeignet.
Kekseteig einfrieren
Den Teig kannst du in größeren Mengen vorbereiten und bis zu zwei Tage lang in Folie gewickelt im Kühlschrank lagern. Ebenso kannst du sowohl fertig gebackene Mürbekekse, als auch den Keksteig einfrieren.
Achte darauf, die gebackenen Kekse ohne Verzierung einzufrieren, da diese beim Auftauen oft verwässert oder zerläuft. Kekse und Teig sind so für viele Monate haltbar und können bei Bedarf bei Zimmertemperatur aufgetaut werden und dann gebacken.
Dieser Keksteig gehört zu Omas besten Keksrezepten. Probiere auch Gewürzspekulatius, Feines Butter-Spritzgebäck, Honigkuchen, Dominosteine oder Omas Spitzbuben-Rezept (Linzer Plätzchen).
Das Rezept
Omas klassische Weihnachtskekse, mit Variationen
Zutaten
- 500 g Mehl
- 250 g Butter, kalt
- 125 g Zucker
- 2 Eigelbe
- 1 Päckchen Vanillinzucker*
- 8 Tropfen Mandelaroma, optional
Anleitungen
- Gib das Mehl in eine Schüssel. Drücke eine Vertiefung in die Mitte.
- Diese füllst du mit dem, Zucker, Vanillezucker, kleinen Butterstückchen und Mandelaroma. Trenne die Eier und gib die Eigelbe auch hinein. Statt dem Mandelaroma kannst du auch Zitronenaroma nehmen. Knete daraus einen glatten Teig, mache eine Kugel daraus und stelle diese abgedeckt für 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Heize danach den Backofen auf 180° C Ober-/ Unterhitze oder Umluft 160° C vor.
- Nimm danach den Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn in mehrere Portionen. Jeder Portion gibst du nun eine andere Geschmacksrichtung, zum Beispiel mit Spekulatiusgewürz, Lebkuchengewürz, gehackten Nüssen, Backkakao oder geriebenen Mandeln mit Rum. Lasse deiner Fantasie freien Lauf.
- Nun kannst du die Teige ausrollen, mit Weihnachtsformen ausstechen und backen. Die Backzeit beträgt, je nach Dicke der Kekse, ungefähr 10 Minuten. Die Mürbekekse brennen relativ schnell an, behalte sie also im Auge.
- Anschließend eventuell mit Glasur bestreichen und garnieren.
Das brauchst du:
- Rührschüssel
- Backblech*
- Backpapier
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