Es gibt auf der Welt etwa 8.000 verschiedene Reissorten und weitere werden gekreuzt, um stets das Angebot zu erweitern. Allen zugrunde liegen jedoch drei Grundsorten. Du erfährst hier, welche das sind Antworten auf die Frage: Wie koche ich Reis?
1. Langkornreis
Dieser Reis ist als Langkornreis bekannt. Die Reiskörner sind länglich, zwischen 6-8 mm Länge und wenig stärkehaltig. Beim Kochen bleibt der fest und wird auch als Patna bezeichnet. Echter Patnareis wird nur in Indien angebaut.
Die Körner sind typischerweise locker und fallen auseinander. Die Kochzeit ist kürzer als bei den anderen Reissorten.
Vertreter sind Basmatireis oder Jasminreis (eine Art des Duftreises).
2. Rundkornreis und Mittelkornreis
Diesen Sorten sind stark stärkehaltig und pappen beim Kochen aneinander. Bei uns ist er als Milchreis bekannt. In China werden sie fast ausschließlich für Süßspeisen verwendet.
Typische Verwendungsarten sind für Risotto oder Sushi.
3. Naturreis
Beim braunen Naturreis wird die Silberhaut, die Schale, nicht wie bei weissem Reis abgeschliffen. Das macht ihn besonders gesund, da in der Schale die meisten Nährstoffe enthalten sind. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und eine fast doppelt so lange Kochzeit wie die obigen Sorten.
Wildreis – eigentlich kein echter Reis
Streng genommen ist Wildreis kein echter Reis. Die Pflanzen gehören zu den Wassergräsern und damit in eine andere botanische Gattung. Sie werden meist mit anderen Reissorten gemischt verkauft und sind sehr bissfest.
Wie koche ich Reis?
Die geschälten Reiskörner, die in Europa angeboten werden, sind noch mit Mehlstaub behaftet. Deshalb sollte der Reis vor dem Kochen unter fließendem Wasser gründlich abgewaschen werden. Um Reis zu kochen, gibt es verschiedene Methoden.
Vor Reis haben viel Respekt und wissen nicht genau, wie er gut gelingt. Hier sind 4 Möglichkeiten, Reis zu kochen. Reis gart in der Regel etwa 20 Minuten, Langkornreis rund 10-12 Minuten.
Methode 1
Gib in einem Topf 2 Teile kochendes Wasser und 1 Teil Reis dazu. Leicht salzen und bei milder Hitze gar quellen.
Methode 2
Gib Reis und Salz in einen Topf und gieße so viel kaltes Wasser dazu, dass es daumenbreit hoch über dem Reis steht. Ohne Deckel einmal sprudelnd aufkochen und zugedeckt bei milder Hitze quellen lassen.
Methode 3
Reis in einem hohen Topf mit reichlich kochendem Wasser bedecken und Salz geben. Etwa 10 Minuten sprudelnd kochen. Anschließend den Reis in ein Sieb schütten, mit warmem Wasser überspülen und abtropfen lassen. Danach in einem geschlossenen Topf im vorgeheizten Backofen 10 Minuten garziehen lassen.
Methode 4
Den Topfboden mit Öl ausreiben und erhitzen. Den Reis dazugeben und 1 Minute glasig rösten. Anschließend mit der zweifachen Menge Flüssigkeit auffüllen. Kurz aufkochen und bei niedriger Temperatur gar quellen lassen. So wird der Reis körnig.
Tricks & Tipps
Besonders körnig wird der Reis, wenn du ein Küchenhandtuch beim Quellen um den Topfdeckel wickelst. Dieses saugt die Restfeuchte auf.
So wird Reis nachgesalzen
Etwas Salz in eine Tasse geben. Mit heißem Wasser auflösen und mit dem Reis vermischen. Der Reis bleibt körnig und wird gleichmäßig gewürzt.
Portionsgrößen für Reis
Alle Angaben gelten für trockenen Reis, also vor dem Kochen.
- Reis als Hauptspeise: Pro Person 80 g Reis.
- Reis als Beilage: Pro Person 65 g.
- Reis als Suppeneinlage: Pro Person 35 g.
Hier ein paar Reisrezepte:
Unsere Texte sind 100% menschlich verfasst!Copyright©Susanne Queck und Wunderlander Verlag LLC. Original auf www.oma-kocht.de. Ungenehmigte Veröffentlichungen der Texte ganz oder in Teilen ist untersagt.Bildnachweis: Wenn nicht anders gekennzeichnet: ©Pro Stock Media via Canva.com oder ©Unsplash.com. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Käufen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar