Obwohl der Rhabarber seinen Namen von den Griechen bekam, war er schon 2700 v. Chr. in China beheimatet und als Heilpflanze bekannt. Damals wie heute werden aus medizinischen Rhabarber Medikamente für unterschiedliche Erkrankungen hergestellt.

Im Laufe der Zeit hat der Gartenrhabarber durch Veredelungen seine medizinische Heilkraft teilweise eingebüßt.
Rhabarber ist gesund
Rhabarber ist dennoch gesund, was sein besonders hoher Vitamingehalt zeigt.
Kann man Rhabarber roh essen?
Roher Rhabarber ist nicht essbar, sogar giftig. Gekochte Stangen können aber unbedenklich verzehrt werden. Sie können dennoch einen gewissen Gehalt an Oxalsäure haben. Deshalb ist er für manche Menschen nicht gut verträglich.

Wann sollte man keinen Rhabarber essen?
Beim Verzehr von Rhabarber ist besondere Vorsicht bei Nierenerkrankungen, oder in Verbindung mit bestimmten Medikamenten, geboten. Kleine Kinder, stillende Mütter und Schwangere sollten auf Rhabarber verzichten.
Vergiftungserscheinungen können auch beim Kochen entstehen, wenn sich Oxalsäure mit Aluminiumtöpfen verbindet. Daher solltest du auch keine Rhabarberspeisen mit Alu-Folie abdecken.
Zum Kochen ist übrigens der rote Rhabarber besser geeignet. Er enthält weniger Säure, ist bekömmlicher und wesentlich milder als der grüne Rhabarber.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die Säure herabzusetzen: Indem du den Zucker erst zum Schluss in das Rhabarberkompott oder die Rhabarbermarmelade gibst. So sparst du gleichzeitig auch an Kalorien.
Probiere auch unseren Rhabarberkuchen mit Nusscreme oder Rhabarber-Himbeer-Muffins.
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 6. Okt. 2023