Klassisches Erbsenpüree passt zu vielen Gerichten und ist einfach lecker. Es kann auf vielfältige Weise zubereitet und abgeschmeckt werden. Unser Rezept für Erbsenpüree ist die traditionelle Variante, mit der du nichts falsch machen kannst.
Erbsenpüree, oder Erbsbrei und Erbsmus, wird traditionell eher mit getrockneten und eingeweichten gelben Schälerbsen gemacht.
Welche Erbsen nehmen?
Originales Erbspüree wird aus getrockneten gelben oder grünen Erbsen gemacht. Nach der Ernte wurden die Erbsen auf diese Weise haltbar gemacht. Heutzutage haben wir Möglichkeiten des Einfrierens und müssen so nicht unbedingt auf getrocknete Erbsen zurückgreifen.
Wenn du aber das klassische Aroma deines Erbsbreis genießen willst, kaufe getrocknete Erbsen und weiche sie über Nacht in reichlich kaltem Wasser ein. Dann müssen sie noch weichgekocht werden und dann kannst du sie zu Püree verarbeiten.
Variationen für dein Erbspüree
Probiere es doch auch mal mit ein paar leckeren Abwandlungen des klassischen Erbsenpürees, wie zum Beispiel:
- Etwas Minze verleiht Frische.
- Frisch gehackter Schnittlauch oder andere Kräuter geben einen besonderen Geschmack.
- Für eine rauchige Note benutze Rauchsalz oder gib etwas gebratenen Speck hinein.
- Cremig-käsig wird es mit etwas Parmesan oder anderem geriebenen Käse.
- Ein Hauch von Schärfe gibt Cayennepfeffer oder Chili hinein.
- Sättigend und dicker wird es mit gekochten Kartoffeln, so dass du ein Kartoffel-Erbsen-Püree hast.
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Zutaten
- 1 kg Erbsen, oder 500 g getrocknete Erbsen
- 1 Prise Zucker
- 100 ml Gemüsebrühe
- 3 EL Butter, oder Schweineschmalz
- 1 Zwiebel
- 1 Prise Muskat
- ½ TL Majoran, gerebeln
- Salz & Pfeffer
- 1 EL Schmand, optional
So wird’s gemacht
Mit getrockneten Erbsen
- Weiche die getrockneten Erbsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser und einer großen Schüssel ein. Beachte, dass die Erbsen ihr Volumen mindestens verdoppeln, nimm also eine wirklich große Schüssel.
- Am nächsten Tag sortiere zuerst die Erbsen aus: Wirf die, die noch oben schwimmen weg. Alle anderen gibst du mit frischem Wasser in einen Topf und kochst sie ohne Salz (!) etwa eine bis 1,5 Stunden lang weich. Danach gießt du sie ab und verarbeitest sie wie unten beschrieben weiter.
Mit frischen oder gefrorenen grünen Erbsen
- Ein Drittel der Butter in einem Topf schmelzen und die kleingehackte Zwiebel darin andünsten, bis sie glasig ist. Jetzt die Erbsen zusammen mit einer Prise Zucker und der Brühe in den Topf geben. Aufkochen lassen und anschließend für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Wenn du frische Erbsen nimmst, müssen sie nur 2 bis 3 Minuten kochen.
- Gieße das Wasser etwas ab, lasse aber ein wenig im Topf bei den Erbsen. Gib jetzt die restliche Butter, den Majoran sowie das Muskat dazu und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
- Püriere alles mit dem Stabmixer. Gib am Ende den Schmand hinzu und verrühre alles gut.
Das brauchst du:
- Kleiner Kochtopf
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 1. Okt 2023