Sahnepudding ist eine Leckerei, die Groß und Klein schmeckt, er ist echtes Soulfood. Warum dann nicht einfach deinen Sahnepudding selber machen? Es ist ganz einfach, du wirst sehen. Mit ein paar Zutaten zauberst du ein einfaches Dessert, das mit seiner Schlichtheit überzeugt.

Geschmack für den Sahnepudding
Das Geheimnis eines guten Sahnepuddings ist, welche Überraschung, die Sahne. Du nimmst dafür flüssige, ungesüßte Schlagsahne, auch süße Sahne oder Schlagobers genannt. Du benutzt sie entweder ungeschlagen und wärmst sie mit auf. Alternativ kannst du einen Teil auch mit einem Handrührgerät steif schlagen und dann unter den heißen, aufgekochten Pudding heben.
Variationen
Wandele dein Pudding-Sahne-Dessert einfach ab und probiere es mal mit Folgendem:
- Zimt und etwas geriebenes Muskat
- Kakaopulver
- Ersetze einen Teil der Milch mit Fruchtsaft

Pudding mit oder ohne Ei
Ursprünglich enthält Pudding immer Ei. Meist wird ein Eigelb für die Konsistenz dazugeben oder geschlagenes Eiweiß untergehoben. Pudding ohne Ei heißt genaugenommen Flammeri. Aber wir wollen hier nicht zu pingelig sein.
Du kannst deinen Sahnepudding mit oder ohne Ei machen. Die Beigabe eines Eigelbes in unser untenstehendes Rezept erhöht den Fettgehalt, macht die Konsistenz etwas geschmeidiger und verleiht einen gelberen Farbton.
Ist Sahnepudding vegetarisch?
Ja, der Sahnepudding nach dem untenstehenden Rezept ist vegetarisch.

Veganer Sahnepudding
Du kannst Milch und Sahne durch pflanzliche Milch und Sojasahne ersetzen. Achte bei der pflanzlichen Milch darauf, dass manche Sorten schon gesüßt sind (oft xy-Drink genannt) und dass Sorten wie Reismilch dünnflüssiger sind als andere. Du brauchst dann mehr Stärke.
Gib im Zweifelsfall einfach verhältnismäßig mehr Sahne hinzu, dann kann die Menge an Stärke gleich bleiben.
Reste
im Kühlschrank halten sich Puddingreste abgedeckt bis zu 3 Tagen. Achte darauf, ihn gut zu verschließen, denn er zieht die Gerüche im Kühlschrank an und verändert dann schnell seinen Geschmack. Pudding lässt sich insgesamt auch einfach einfrieren.
Fülle ihn in eine geeignete Dose oder Tüten und stelle ihn ins Gefrierfach. Er kann auf diese Art bis zu 3 Monaten gelagert werden. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur etwas stehenlassen. Verrühre ihn danach gut.
Probiere auch Schokopudding, Sagopudding oder Vanillepudding.
Das Rezept
Zutaten
- 600 ml Milch
- 400 g Sahne, süße Sahne
- 100 g Zucker
- 80 g Speisestärke
- 1 Vanilleschote, oder 2 Tropfen Vanillearoma
- 1 Prise Salz
So wird’s gemacht
- Fülle die Sahne und 500 ml der Milch in einen ausreichend großen Topf und setze ihn auf den Herd zum Aufkochen.
- In der Zwischenzeit rührst du die restliche Milch mit der Speisestärke, der Prise Salz und dem Zucker glatt. Es sollen keine Klümpchen entstehen. Das klappt am besten, wenn du mit einer kleinen Menge Milch anfängst, gut rührst bis alles glatt ist, dann weitere Milch und so weiter, bis die Milchmenge aufgebraucht ist.
- Ziehe nun den Topf mit der Sahne-Milch kurz vor dem Kochen vom Herd. Ritze die Vanilleschote an, gib sie im Stück hinein. Lasse es ein paar Minuten lang ziehen. Wenn du Vanillearoma nimmst, kannst du diesen Schritt überspringen. Du kannst ihn auch ganz ohne Vanillearoma machen, das ist auch lecker.
- Stelle danach den Topf zurück auf den Herd und erhitze die Sahne-Milch wieder. Nimm die Vanilleschote heraus und rühre langsam nach und nach die Speisestärke hinein. Der Topf kommt nun zurück auf den Herd und der Inhalt wird einmal kurz aufgekocht und dann heruntergenommen.
- Damit ist dein Sahnepudding auch schon fertig. Fülle ihn in Gläser oder Schälchen füllen, serviere ihn warm oder lasse ihn abkühlen. Guten Appetit!
Das brauchst du:
- Topf*
- Schneebesen
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 1. Okt. 2023