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Aus Alt mach Neu: Mit Klebefolie zur neuen Küche

Eine einfache und erschwingliche Möglichkeit, deine Küche zu modernisieren, ist Klebefolie. Mit dem vielseitigen Dekorationsmittel verleihst du deiner Küche im Handumdrehen neuen Glanz. Mit Küchenfolie kannst du ihr darüber hinaus einen ganz neuen Stil geben. Hier kommen ein paar Tipps zur Benutzung und Anbringung.

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Küchenfolie zur Umgestaltung

Küchenfolie ist eine unglaublich beliebte Option, nicht nur für die erste Wohnung, sondern immer dann, wenn du eine kostengünstige Umgestaltung in Angriff nehmen willst.

Küchenfolie ist selbstklebende Folie (Klebefolie) aus Kunststoff, die es in allen möglichen Designs und Farben zu kaufen gibt. Sie kann auf fast jeder Oberfläche angebracht werden und ist damit flexibel in der Anwendung. Sie verschönert ganze Schränke, Schubladen, Regale, Arbeitsplatten, Tische, Wandverkleidungen und kann auch für tolle Designakzente sorgen.

mobelfolie
Möbelfolie ist in allen möglichen Designs, Farben und Mustern erhältlich.

Vorteile von Küchenfolie

Neben einem brandneuen Look für deine Küche bringt sie weitere, praktische Vorteile mit.

Kostengünstig:
Sie ist erschwinglich, so kannst du deiner Küche einen neuen Look geben sooft du willst.

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Leicht anbringbar:
Mit nur ein paar Hilfsmitteln kannst du sie anbringen, du brauchst keinen Profi zu rufen.

Individuell:
Klebefolie kann in jede Form geschnitten werden und passt sich so jedem Möbelstück an.

Vielseitig:
Es gibt sie in jedem erdenklichen Design, so dass sich für jeden Geschmack etwas finden lässt.

Langlebig:
Bei entsprechender Pflege kann sie jahrelang halten. Tipps für die richtige Pflege findest du weiter unten.

Einfach zu reinigen:
Mit einem feuchten Tuch oder Schwamm kannst du sie ganz leicht reinigen.

Feuerhemmend bzw. hitzebeständig:
Küchenfolie ist hitzebeständig. Bei hohen Temperaturen schmilzt oder verzieht sie sich nicht.

Unkompliziert zu entfernen:
Klebefolie zu entfernen ist beinahe ein Kinderspiel. Sie hinterlässt keine Rückstände oder Schäden an der Oberfläche.

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Setze Akzente oder verändere das komplette Aussehen deiner Küche.

Du kannst die Umgestaltung deiner Küche übrigens auch gleich zum Entrümpeln deiner Küche nutzen.

Den eigenen Stil finden

Die Auswahl der richtigen Klebefolie für die Küche kann überwältigend sein. In Baumärkten, Fachausstattern und vor allem Onlineshops findest du eine riesige Auswahl an Designs und Oberflächengestaltungen.

Bevor du dich umsiehst, überlege dir einige Eckpunkte:

  • Willst du einen modernen, minimalistischen oder eher rustikalen Stil für deine Küche?
  • Welche Farben hast du bisher präsent bei Küchenmaschinen, Besteck oder Heimtextilien wie Vorhängen oder Handtüchern. Wenn du nicht alles komplett verändern willst, suche dir eine Küchenfolie aus, die farblich damit harmoniert.
  • Welche Oberflächenbeschaffenheit soll deine Folie haben? Du hast die Wahl zwischen matter oder glänzender Oberfläche sowie gestanzten Designs in leichter 3D-Optik.
  • Messe die zu beklebenden Oberflächen aus und stelle sicher, dass es dein Wunschdesign auch in der benötigten Breite gibt. Denn zu viele Kanten können das Muster stören, sind schwerer zu verarbeiten und machen die Oberfläche anfälliger für Feuchtigkeit.

Hilfsmittel für das Anbringen

Für die Anbringung und Verklebung der Folien brauchst du einige Werkzeuge. Unerlässlich sind:

  • Maßband zum Ausmessen der Fläche
  • Cutter-Messer zum zuschneiden der Folie
  • Rakel um die Folie anzudrücken und frei von Luftblasen zu verkleben
  • Föhn zum Erwärmen der Folienränder, damit sie an den Kanten gut haftet
  • Malerklebeband (Krepp)
  • Schwamm oder Lappen
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Das Anbringen – Schritt für Schritt

Das Aufbringen auf deine Küchenmöbel ist relativ einfach. Du kannst das mit etwas Übung selbst machen. Wenn du wenig Zeit hast, kannst du deine Küche auch nach und nach in mehreren “Sessions” bekleben.

Am besten geht die Anbringung zu zweit, Geübte schaffen es aber auch alleine.

Schritt 1: Vorbereiten der zu beklebenden Oberflächen

Die Möbeloberflächen müssen vor dem Aufkleben sauber sein. Das heißt, befreie sie am besten mit einem Schwamm und Reinigungsmitteln von Staub, Fett und anderen Verunreinigungen. Vor dem Aufkleben müssen aber komplett nicht trocken sein. Wenn sie leicht feucht bleiben, kannst du die Folie beim Aufkleben leichter zurechtrücken und korrigieren.

Bewährt hat sich hier eine leichte Seifenlösung, die du am besten mit einer Sprühflasche jeweils auf die zu beklebende Fläche aufsprühst.

Schritt 2: Ausmessen und Zuschneiden

Während die Oberflächen etwas trocknen, kannst du die Zeit nutzen, die Flächen ausmessen und die Folienstücke zuschneiden. Das Zuschneiden geht am besten mit einem scharfen Cuttermesser. Lasse an den Rändern immer noch etwas Zuschnitt überstehen, das dann über die Kanten gelegt wird.

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Exaktes Zuschneiden ist wichtig.

Schritt 3: Aufkleben

Jetzt ist Fingerspitzengefühl gefragt. Zum Aufbringen der Folie gibt es zwei Wege:

  1. Du ziehst du erst einen Streifen der Schutzfolie auf der Rückseite über die gesamte Breite oder Länge ab. Klebe die erste Kante sauber auf und ziehe dann mit einer Hand die Schutzfolie langsam weiter von der Klebefolie ab. Mit einem trockenen Schwamm oder Lappen sorgst du dabei nach und nach dafür, dass die Folie ohne Lufteinschlüsse anklebt.
  2. Die leichtere Variante ist die “schwimmende Anbringung”. Hier ziehst du die Schutzfolie komplett ab und besprühst Oberfläche und Folienklebefläche mit der Seifenlösung. Nun kannst du in aller Ruhe die Folie in die richtige Position ziehen und im Notfallnachjustieren. Wenn alles schiefgeht, lässt sie sich so auch einfach wieder komplett ablösen und noch einmal neu aufbringen. Danach streichst du mit einem Schwamm das Wasser und Blasen aus der Folie von der Mitte aus zu den Seiten heraus.

Bei jeder Variante kannst du die Kanten mit Klebeband fixieren.

Schritt 4: Falten und Blasen entfernen

Auch beim geübtesten Aufklebemeister entstehen Blasen oder Falten. Diese kannst du einfach mit einer Nadel aufstechen oder sie mit einem Rakel ausstreichen. Drücke auch vor allem die Kanten der Folie gut an und streiche alle gut mit dem Rakel glatt.

Schritt 5: Überstehende Reste abschneiden

Nachdem alle Falten und Blasen geglättet sind, werden die Überstände mit einer Schere oder dem Teppichesser abgeschnitten.

Und schon bist du fertig.

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Wie wär’s mal mit kunterbunten Akzenten?

Pflege und Reinigung

Damit deine Küchenmöbel lange schön aussehen, ist die Pflege deiner Küchenfolie wichtig. Wische die Folie in regelmäßigen Abständen mit einem feuchten Tuch oder Schwamm und einer milden Seifenlösung ab. Scheuermittel oder die raue Seite von Schwämmen sind nicht geeignet, da sie die Oberfläche der Folie beschädigen können.

Wenn sich deine Folie mit der Zeit an einigen Stellen ablöst oder Blasen bildet, erwärme diese einfach mit einem Föhn und drücke sie wieder an. Regelmäßiges Lüften der Küche bewahrt deine Möbel übrigens auch vor übermäßigen Ablagerungen durch das Kochen.

Viel Spaß bei der Umgestaltung deiner Küche!

Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 11. Jan 2023

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Susanne Queck

In unserer Redaktion sorge ich als erfahrene Köchin dafür, dass traditionelle Rezepte von alten Zubereitungsmethoden in die moderne Zeit übersetzt werden. Mein Anliegen ist es, die Rezepte alter Zeit auch für Koch- und Backanfänger einfach aufzubereiten. Zum Autorenprofil. Sieh dir auch den Oma Kocht Pinterest- und Instagram-Kanal an.