Im Laufe der Jahre sammeln sich viele nützliche und unnütze Dinge in der Küche an. Das kann von Plastikdosen über Küchengeräte bis hin zu Geschirr nahezu alles sein. Die Folge sind vollgepackte Schränke, in denen man das Gesuchte kaum findet. Hier kommen ein paar einfache Tipps, wie du deine Küche entrümpeln kannst.
Die beste Strategie, um eine Küche zu entrümpeln
Der beste Ansatz ist, die Küche einmal komplett zu entrümpeln. Denn sie dann in Schuss zu halten, ist viel einfacher. Doch wie lassen sich brauchbare von weniger sinnvollen Küchenaccessoires unterscheiden?
Soll eine neue Küche her oder steht ein Umzug an, wird den meisten Küchenbesitzern die Fülle der Besitztümer erst richtig bewusst. Jeder Schrank biete neue Überraschungen. Zwischen Küchenmaschinen, Brotbackautomaten und Eierkochern stapeln sich Schüsseln, Aufbewahrungsboxen und jede Menge Tassen – die meisten sind Mitbringsel von Verwandten aus dem letzten Urlaub.
Es gilt: Alle Gegenstände, die länger als ein Jahr nicht verwendet wurden, können in der Regel weg.
Verkaufen oder verschenken
Wer nicht alles entsorgen möchte, weil die Gegenstände noch gut und intakt sind, kann sie verkaufen oder verschenken. Plattformen wie Ebay, Kleinanzeigen oder Marktplatz-Gruppen auf Facebook bieten hierzu Gelegenheit.
Oder miete doch mal aus Spaß einen Stand auf dem nächsten Trödelmarkt in deiner Nähe. Die Standpreise sind erstaunlich günstig und neben dem Spaß am Verkaufen nimmst du sicher noch ein kleines Taschengeld ein.
Entsorgen und Recyclen
Küchenartikel, die nicht mehr schön aussehen, kaputt sind oder sehr in die Jahre gekommen, sollten aber besser entsorgt werden. Achte hier auf die Recyclinghinweise deiner Stadt oder deines Landkreises. Elektroartikel gibs du am besten beim nächsten Recylinghof oder im vorgesehenen Elektromüllcontainer ab.
Tipps für die Entrümpelungsaktion
Tipp 1: Küchenartikel sind zerkratzt oder verfärbt
Viele Küchenaccessoires lieben wir heiß und innig. Doch mit der Zeit nutzen sie einfach ab. Daher ist es besser, diesen Gegenstand wegzuwerfen. Denn Artikel, die nicht mehr funktionieren oder eventuell schon angebrannt sind, sind nur Ballast in der Küche.
Tipp 2: Bis in die letzte Ecke schauen
In den hintersten Reihen finden sich oftmals wahre Schätze an kaputten Schüsseln, Küchengeräten oder sogar abgelaufenen Lebensmitteln. Entferne sämtliche Dinge, die nicht mehr zu gebrauchen sind.
Tipp 3: Checke das Mindesthaltbarkeitsdatum
Natürlich ist das Anlegen von Vorräten immer eine gute Sache. Doch wenn sämtliche Schränke überquellen, verlieren wir häufig den Überblick. Da kann es schon mal passieren, dass die Packung Nudeln zehn Jahre im Schrank auf ihren Einsatz wartet.
Kontrolliere deshalb sämtliche Vorräte ein Mal im viertel Jahr auf ihr Mindesthaltbarkeitsdatum und entsorge die Lebensmittel sorgfältig. Hier können sich, vor allem bei offenen Verpackungen, schnell Schädlinge wie Lebensmittelmotten einnisten.
Trockene und konservierte Lebensmittel sind jedoch richtig verpackt oft noch Monate über das MHD hinaus ohne Probleme nutzbar.
Tipp 4: Teile die Küchengegenstände auf
Bereite am besten drei große Kisten vor. Jeweils eine für „Behalten“, „Verkaufen“ und „Wegwerfen“. Schlafe nach dem Ausräumen aller Schränke und Regale einmal eine Nacht und schaue am nächsten Tag noch einmal kurz über die Kisten. Vielleicht fällt dir doch noch ein Stück auf, das wegkann oder du doch behalten willst.
Wenn du dich jedoch sehr schwer von Dingen trennen kannst, entsorge die Wegwerf-Kiste lieber am gleichen Tag. Sonst wandern die Gegenstände Stück für Stück doch wieder zurück in den Schrank.
Die Küche danach ordentlich halten
Sortiere Putzmittel und Hilfsmittel nach ihrem Zweck. Das gilt meist für den Spülbereich. Hier sind oft nicht nur Mülleimer integriert, sondern auch Putzmittel. In Ablagen, Eimern oder Regalen verstaut, finden sich die einzelnen Reinigungsmittel viel schneller und gezielter. Das ist vor allem eine gute Hilfe für Messies, die dazu neigen, den Überblick in sämtlichen Schränken zu verlieren.
Halte deine Schubladen und Schränke nach der Entrümpelung sauber und vor allem übersichtlich. Wenn du neue Dinge anschaffst, sichte die alten und überlege, ob du dafür andere Utensilien entsorgen kannst.
Nutze Ordnungssysteme für deine übrigen Küchenschränke und Schubladen, um Kleinigkeiten von großen Gegenständen zu trennen. Diese gibt es zum fest einbauen oder flexiblen zusammenstecken. So kannst du kleine und große Abteile ganz nach deinem Bedarf erstellen und deine Küche organisieren.
Nimm dir beim Kochen und Zubereiten immer ein paar Minuten, um die Küche wieder aufzuräumen. Lege benutzte Gegenstände an ihren Platz zurück und räume Geschirr am besten gleich in den Geschirrspüler oder die Spüle.
Dazu gehört im Übrigen auch das richtige Lüften der Küche, sowie die richtige Einkaufsplanung, mit der du viel überflüssigen Müll vermeiden kannst.
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 20. Dez 2022