Zur Weihnachtszeit gehören kandierte Äpfel einfach dazu! Du kannst die mit Karamell überzogenen Früchte auch zu Hause selbst machen. Mit ein wenig Übung bekommst du das ganz sicher hin. Hier kommen Tipps und das Schritt-für-Schritt-Rezept.

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Vorbereitung

Bereite die Äpfel vor: Wasche deine Äpfel und trocken sie gut. Die Karamellschicht haftet besser auf einer sauberen, trockenen Oberfläche. Wenn du die Äpfel im Kühlschrank vor dem Karamellisieren kühlst, wird das Karamell schneller fest wird und du hast eine glattere Oberfläche.

Verwende Holzstiele: Wenn du Stiele in deine Äpfel steckst, achte darauf, dass sie wirklich stabil und dick genug sind. Sie sollen mindestens zur Hälfte im Apfel stecken, um dessen Gewicht gut zu tragen. Für einen besonders tollen Effekt kannst du auch saubere Baumzweige nehmen.

apfel-karamell-aeste — Toller Dekoeffekt mit echten Ästen.

Lege sie auf Backpapier: Stelle deine frisch glasierten Äpfel auf eine mit Backpapier ausgelegte Oberfläche, wie ein Tablett, Backblech oder Tisch. Das Backpapier verhindert, dass die Äpfel festkleben. Lasse genug Abstand zwischen den Äpfeln.

Geeignete Apfelsorten

Du brauchst unbedingt feste Apfelsorten, damit die Äpfel beim Essen nicht auseinanderbrechen. Besonders gut geeignet sind beispielsweise Fuji, Pink Lady, Granny Smith oder Gala.

Tipps für Verzierungen

Wenn du Dekoration wie Nüsse auf deine Äpfel geben möchtest, mache das so schnell wie möglich. Das Karamell muss noch leicht weich sein, damit die Stückchen richtig haften. Am besten tauchst du den Apfel ins Karamell, schüttelst ihn kurz ab, stellst ihn auf das Backpapier und gibst die Deko sofort darauf.

Nimm dir erst dann den nächsten Apfel vor. Ich stelle mir immer alles in Schälchen direkt neben das Abtropf-Backblech, so verliere ich keine Zeit. Tolle Dekorationen sind:

Gehackte Nüsse, wie Haselnüsse, Walnüsse, Pistazien oder Mandeln
Gehackte Schokolade oder Schokostreusel
Bunter Streusel oder Krokant
Kokosstreusel
Muster mit Schokolade/Kuvertüre: Schmilz die Schokolade dazu und tropfe sie über die erkalteten Karamelläpfel und male mit einem Spritzbeutel ein schönes Muster.

Gelungenes Karamell

Nimm weißen Kristallzucker, Puderzucker oder Rohrzucker eignen sich nicht zum Karamellisieren.
Rühre beim Schmelzen nicht um. Nimm die Pfanne lieber vom Herd und schwenke sie hin und her, bevor du sie wieder auf den Herd stellst. Rühren führt zu Kristallbildung und damit Klümpchen.
Ein Spritzer Zitronensaft unterstützt ein klumpenfreies Karamell.
Für kandierte Äpfel brauchen wir hartes Karamell. Das erreichst du, wenn du mit dem Zuckerthermometer prüfst und die Schmelztemperatur zwischen 150 und 155° C hältst.
Lasse das fertige Karamell vor dem Eintauchen der Äpfel kurz abkühlen. Nimm es vom Herd und lasse es 2 Minuten lang stehen. Ist es zu heiß, kann es von den Äpfeln abrutschen.

rote-karamellapfel — So rot wird es nur mit Lebensmittelfarbe.

Rote kandierte Äpfel

Typisch sind leuchtend rote Liebesäpfel. Karamell ist von Natur aus aber nicht rot, diesen Effekt erzielst du nur mit Lebensmittelfarbe. Gib diese am Ende zu dem Karamell, wenn du diesen Farbeffekt haben möchtest. Geschmacklich macht das aber keinen Unterschied.

Lagerung

Bewahre deine selbstgemachten Zuckeräpfel an einem kühlen Ort auf. Wenn es zu warm ist, wird der Karamell zu weich und rutscht vom Apfel. Verzehre sie am besten innerhalb von 2 Tagen.

Probiere auch Dominosteine, geschmorte Zimt-Äpfel oder gebrannte Mandeln.