Saftiger Rotweinkuchen ist ein toller Kuchen für jede Gelegenheit. Mit minimalem Aufwand gelingt dir in nur knapp einer Stunde ein fluffiger und leckerer Kuchen – einer unserer absoluten Favoriten. Unser Rezept für Rotweinkuchen mit Zartbitter-Schokolade ist ein Genuss für Feinschmecker.

Welcher Wein für den Rotweinkuchen?
Was macht man, wenn man vom letzten Besuch noch einen Rest Rotwein übrig hat, den man nicht selbst trinkt und der schon lange in der Küche steht? Man kann ihn im Handumdrehen für einen aromatischen und super-einfachen Rotweinkuchen verwenden!
Wir haben bei den verschiedenen Weinsorten nur geringfügige Unterschiede feststellen können darin, wie würzig der Kuchen letztlich wurde. Insofern spielt es keine Rolle, ob ihr beispielsweise einen Merlot, Syrah, Cabernet Sauvignon oder einen Pinot Noir nehmt.

Bei dem Kuchen kommt alles auf das Mehl-Rotwein-Verhältnis an – hier könnt ihr nach Belieben variieren. Nehmt ihr etwas mehr Mehl (300 g) und weniger Rotwein (100 g), wird der Kuchen fest und hat nur leichtes Rotwein-Aroma.
Wir bevorzugen eher die Variante mit nur 250 g Mehl und 150 g Rotwein, der Kuchen wird dann sehr fluffig-weich und hat ein intensiveres Aroma.
Die Backform
Rotweinkuchen kann in der Kastenform, aber auch in einer runden Gugelhupf– oder Springform gebacken werden.

Leckere Variationen
Der beste Rotweinkuchen ist der, dem du einen eigenen Touch verleihst. Probiere es mal mit folgenden zusätzlichen Zutaten:
- Ein Hauch Chili oder rosa Pfefferkörner passen gut zur Zartbitterschokolade.
- Wenn du es cremiger magst, nimm Vollmilchschokolade.
- Füge ein paar Flocken aus weißer Schokolade in den Teig.
- Probiere im Winter anstatt Rotwein mal Glühwein und reduziere dann den Zuckeranteil.
- Überziehe den abgekühlten Kuchen mit einer leckeren Schokoglasur oder Zuckerguss.
- Mache einen weihnachtlichen Schokokuchen daraus und nimm Glühwein.

Probiere auch die kleinen Schoko-Rotwein-Muffins, den Schoko-Birnenkuchen oder den super saftigen französischen Schokokuchen.
Aber jetzt ran den Kuchengenuss!
Das Rezept
Zutaten
- 250 g Mehl
- 250 g Butter
- 200 g Zucker
- 100 g Zartbitterschokolade
- 150 ml Rotwein
- 4 Eier
- 1 Packung Vanillinzucker
- ½ Packung Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 EL Back-Kakaopulver
So wird’s gemacht
- Heize den Ofen auf 180° / 160°C (Umluft) vor.
- Die bei Zimmertemperatur weichgewordene Butter knetet ihr zusammen mit dem Zucker und einem Päckchen Vanillezucker zu einer Masse zusammen. Mit einem Handrührgerät dann die Masse schaumig schlagen. Dann rührt ihr die vier Eier unter die Teigmasse.
- In einer anderen Schüssel vermischt ihr das Mehl mit dem halben Päckchen Backpulver und jeweils einem Teelöffel Zimt und Kakaopulver. Unter diese Mehlmische rührt ihr dann die feuchte Teigmasse. Es gilt immer: Das Nasse wird mit dem Trockenen verrührt, nicht umgekehrt.
- Die Zartbitterschokolade schmelzt ihr im Wasserbad auf dem Herd und verrührt sie dann mit dem Teig. Gebt dazu die Schokoladenstückchen in eine Metallschüssel, die in halb in einem Wasserbad hängt. Haltet das Wasser unter dem Siedepunkt und schmilz unter Rühren die Schokolade bis keine Stückchen mehr zu sehen sind und sie glänzt. Dann kann sie, kurz abgekühlt, zum Teig gegeben werden.
- Zu guter Letzt gebt ihr den Rotwein hinzu und verrührt nochmal 1-2 Minuten lang den Teig gut.
- Fettet nun eine Backform (idealerweise eine Kastenform) mit etwas Butter oder Margarine gut ein und verteilt dann den Teig gleichmäßig darin. Dann kommt der Kuchen in den vorgeheizten Ofen und bleibt dort für etwa 50 Minuten.
- Nimm den Rotweinkuchen zum Abkühlen aus dem Ofen. Nach dem Abkühlen könnt ihr etwas Puderzucker und noch ein paar Schokoraspel darüber streuen. Am besten serviert ihr ihn mit etwas geschlagener Schlagsahne.
Das brauchst du:
- Kasten-Backform
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 29. Sep. 2023
Sehr gut nach dem Rezept gelungen!
Ich habe ihn mit 250 ml “Winzerglühwein” gebacken (in einer mit Butter und leicht bemehlten Gugelhupfform). Genau 50 Minuten bei 160 Grad auf der mittleren Schiene – das hat perfekt gepasst. Nach dem Auskühlen habe ich ihn problemlos stürzen können – er war sehr schön aufgegangen. Ich habe ihn in jeder Rippe mit einem Holzstäbchen eingestochen und habe dort noch etwas Glühwein reingeträufelt. Danach habe ich ihn mit Zartbitterkuvertüre und einer zweiten dünnen Schicht Zartbitter- Karamell-Guß übergossen. Ein geschacksintensiver Glühweingenuss-Kuchen, der herrlich feucht und schokoladig schmeckt. Herzlichen Dank für das tolle Rezept. Wird ein Favorit bleiben.
Liebe Anja, vielen Dank für das Feedback. Das mit dem Einträufeln ist eine tolle Idee!
Habe den Kuchen nachgemacht, sehr lecker.
Beim zweiten Mal habe ich 500 ml Rotwein auf 200 ml eingekocht, abkühlen lassen und zum Teig gegeben! Das Aroma wird dadurch richtig intensiv und der Alkohol ist definitiv verkocht!
Was für eine tolle Idee! Vielen Dank für den Tipp. 🙂
Tolles Rezept
Ich gebe als Variante noch rotweinkirschen mit in den Teig.
I Glas Schattenmorellen gut abtropfen lassen und dann mit einem Päckchen Vanillezucker und 50 ml Rotwein, der der auch in den Kuchen kommt,kurz aufkochen lassen. Kirschen abkühlen lassen und zum Schluss auf den Kuchen geben
Das ist eine tolle Idee! 🙂
Wie viel Kakaopulver??
1 Teelöffel, ich habs ergänzt. Gutes Gelingen!
Hallo Leute! Ich habe noch eine gute Idee für den Kuchen gehabt, versucht ihn mal mit Glühwein! Lecker!!! Liebe Grüße Sabine
Das ist eine wunderbare Idee! Danke, liebe Sabine!
In der Zutatenliste ist der Zucker mit 200g angegeben, bei der Anleitung mit 250g.
Welche Angabe stimmt denn jetzt?
Hallo Roland, die Menge ist 200 g, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Es ist nun korrigiert.