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Comfort-Food – Essen für Leib und Seele

Streetfood, exotische Zutaten und ungewöhnliche Kombinationen – Essen ist für uns längst mehr als nur seinen Hunger zu stillen. Neben lokalen Spezialitäten sorgen Entdeckungen und Kreationen aus anderen Regionen der Welt für frischen Wind in unseren Kochtöpfen. Abwechslung ist eine tolle Sache, doch eines bleibt immer etwas ganz Besonderes: Gerichte aus Omas und Mutters Kochtopf. 

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Was ist Comfort-Food?

Comfort-Food, auf deutsch Hausmannskost oder Leibspeise, sind Gerichte, wie wir sie von Oma kennen und die Kindheitserinnerungen wach werden lassen. Statt den neuesten Superfoods und extravaganten Zutaten besinnt sich Comfort-Food auf die guten, alten Rezepte aus den Kochbüchern der Großmutter. 

Statt kleinen Häppchen von Lachstatar an Avocadoschaum mit Gerstensaft findet eine große Portion deftiges Geschnetzeltes mit hausgemachten Knödeln auf dem Teller Platz. Die Menschen sehnen sich zunehmend nach diesem Gefühl der Kindheit, das diese Gerichte wachrufen.

Nostalgisches Essen, auch als Comfort-Food bezeichnet, liegt wieder im Trend!

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Manchmal reichen einfach leckere Frikadellen für’s Wohlbefinden

Diese Lebensmittel oder Gerichte, die für uns einen nostalgischen oder sentimentalen Wert haben, versorgen uns oft nicht nur mit einem guten Gefühl, sondern meist auch mit vielen Kalorien. Einige sind einfach in der Zubereitung, andere erfordern komplexe Zutaten und stundenlanges Köcheln. Vom Schokopudding über Spaghetti mit Tomatensoße und Fleischklößchen bis zur Hühnersuppe reicht die Palette.

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Hausmannskost ist wieder in

Dass das „Essen wie bei Oma“ nach Jahrzehnten der exotischen Trends wieder an Popularität gewonnen hat, liegt einerseits daran, dass in unserer westlichen Region ein wahrer Überfluss an Nahrungsmitteln herrscht und alles immer und überall verfügbar ist. Andererseits hat die Globalisierung ganz neue Küchen aus vormals weit entfernten Ländern in unser Leben gebracht. 

Dazu kommt, dass wir in der heutigen, hektischen Zeit ohnehin schon im Alltag täglich vor zahlreichen Herausforderungen stehen. Darum schätzen wir zu Hause eben manchmal das Vertraute, das die traditionellen Comfort-Food-Gerichte mit sich bringen. Sie schenken uns Geborgenheit und wecken Erinnerungen an die Leichtigkeit der Kindheit.

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Comfort-Food ist gleich Seelennahrung 

Comfort-Food ist also Seelennahrung, die uns Halt und Schutz gibt, wenn es draußen mal wieder zu kompliziert wird und wir uns mal schlecht fühlen. Was für Speisen dabei auf dem Tisch landen, ist ganz individuell und für jeden unterschiedlich. Es muss auch nicht immer nur etwas Traditionelles sein.

Vielleicht haben wir schöne Erinnerungen an den Duft von frischem Kaffee, der sonntags für die Erwachsenen immer auf den Tisch kam und dazu ein Stück Käsekuchen. Statt händisch gemahlen und aufgebrüht können wir heute eine gute Tasse Kaffee aus einer Nespresso Maschine geniessen. Zu Omas Zeiten gab es sicher noch keine Kaffeevollautomaten und dennoch kann es sich um Comfort-Food handeln.

Für den anderen wiederum ist es einfaches Salamibrot und für den nächsten das Sonntagsessen mit Braten und Klößen.

Rezepte für Comfort-Food

Wichtig ist beim Comfort-Food nur eins: Es muss uns ein gutes Gefühl geben und uns an die schönen Zeiten erinnern. Dann stellt sich automatisch das Gefühl der glücklichen Kindertage ein, als wir am Wochenende bei Oma waren, im Garten fröhlich im Matsch spielten und zum Mittag noch vor dem Hauptgang Schokopudding essen durften.

Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 22. Jun 2023

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Susanne Queck

In unserer Redaktion sorge ich als erfahrene Köchin dafür, dass traditionelle Rezepte von alten Zubereitungsmethoden in die moderne Zeit übersetzt werden. Mein Anliegen ist es, die Rezepte alter Zeit auch für Koch- und Backanfänger einfach aufzubereiten. Zum Autorenprofil. Sieh dir auch den Oma Kocht Pinterest- und Instagram-Kanal an.