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Krosse Kartoffel-Rösti

Leckere Rösti (Röschti) sind beliebt bei Groß und Klein. Die Verwandten der Kartoffelpuffer und Reibekuchen sind ganz schnell selbst gemacht und brauchen nur wenige Zutaten. Du kannst sie mit rohen und gekochten Kartoffeln machen. Hier kommen beide Rösti-Rezepte.

Krosse Kartoffel-Rösti 1

Welche Kartoffeln sind die richtigen?

Grundsätzlich eignen sich festkochende Sorten besser. Wenn du diese nicht hast, nimm maximal vorwiegend festkochend. Mit mehlig kochenden Kartoffeln wirst du kein gutes Ergebnis erzielen. Diese sind eher für Kartoffelpüree geeignet.

Die krossen Schweizer Rösti sind eine tolle Beilage zu vielen Gerichten. Traditionell gehören sie zu einem Zürcher Geschnetzelten, machen aber auch zu Rehgeschnetzeltem oder Hirschgulasch mit Pilzen eine gute Figur.

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Du kannst Rösti auch kleiner machen.

Rösti erfolgreich wenden

Zum Wenden wird oft ein Teller genommen. In der Schweiz gibt es eigens Röstiteller, die mit traditionellen Malereien verziert sind. Könner wenden das Rösti mit einem gekonnten Schwung der Pfanne oder nehmen einfach den Pfannendeckel. Wenn du kleinere Rösti machst, kannst du auch einen Pfannenheber benutzen.

Lege den Teller auf die Pfanne und drehe Pfanne samt Teller um. Nimm die Pfanne ab, so dass die Rösti auf dem Teller ist und lasse sie nun wieder in die Pfanne gleiten, damit die andere Seite braten kann.

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Aus gekochten Kartoffeln

Wenn deine selbst gemachten Rösti Beilage zu Fleischgerichten mit Soße sein sollen, sollten sie immer aus gekochten Kartoffeln zubereitet werden. So saugen sie die leckere Soße besser auf, werden beim Braten aber auch fettiger.

Profi-Tipp:
Koche die Kartoffeln als Pellkartoffeln ein bis zwei Tage vorher und lasse sie dann stehen. So werden sie am krossesten.

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Knusprig goldbraun, so sollen die Rösti sein.

Iss dazu Zürcher Geschnetzeltes, Rehgulasch mit Pilzen oder Pfifferlinge in Sahnesoße.

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Knuspriges Rösti, selbst gemacht

4.78 von 27 Bewertungen
Portionen 4 Portionen
Kalorien 198 kcal
Gesamtzeit 15 Minuten

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln, festkochend
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Esslöffel Butterschmalz
  • 1 Messerspitze Muskat, nicht original aber passt hervorragend

Anleitungen
 

Rösti aus gekochten Kartoffeln:

  • Koche die Kartoffeln idealerweise am Vortag. Wenn du keine Zeit hast, koche sie jetzt. Setze Wasser in einem großen Topf auf und koche sie für etwa 20 Minuten als Pellkartoffeln. Gleich nach dem Kochen schälen und auskühlen lassen.
  • Brate das Rösti für etwa 6 Minuten bei mittlerer Hitze auf einer Seite, es soll schön knusprig werden.
    Lege zum Wenden einen großen, flachen Teller auf die Pfanne und drehe die Pfanne um. Die Rösti ist nun auf dem Teller. Nimm die Pfanne herunter und stelle sie auf den Herd zurück. Gib einen weiteren Löffel Butterschmalz hinein.
    Lasse die Rösti nun mit der anderen Seite in die Pfanne gleiten und brate sie weitere 5 Minuten. Beide Seiten sollen schön kross sein.
  • Du kannst deine Rösti auch noch für etwa 45 Minuten warm halten, wenn der Rest des Essens noch länger dauert. Stelle es in einen auf 60° C geheizten Ofen und lasse die Ofentür einen Spalt offen. So bleibt es kross.

Rösti aus rohen Kartoffeln:

  • Schäle die Kartoffeln und reibe sie mit einer groben Reibe oder einem Röstiraffel. Gib die Masse in ein sauberes Baumwolltuch und wringe es aus, so dass der entstehende Saft abfließt.
    Salze und pfeffere die Masse.
  • Erhitze eine Pfanne sehr heiß und gib das Butterschmalz hinein. Gib die Kartoffeln hinein und drücke alles sofort mit einem Pfannenheber in Form und etwas an. Setze einen Deckel auf deine Pfanne und lasse alles für etwa 3 Minuten so braten.
    Nimm den Deckel dann wieder ab und brate die Rösti weitere 6 Minuten.
  • Drehe die Rösti dann wie oben beschrieben mit einem Teller, gib einen weiteren Esslöffel Butterschmalz in die Pfanne und brate die andere Seite ebenfalls für 6-8 Minuten. Sie ist fertig, wenn sie auf beiden Seiten goldbraun ist.
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Das brauchst du:

  • Bratpfanne *
  • Küchenreibe

Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 20. Jan 2024

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Rezept-Bewertung




Susanne Queck

In unserer Redaktion sorge ich als erfahrene Köchin dafür, dass traditionelle Rezepte von alten Zubereitungsmethoden in die moderne Zeit übersetzt werden. Mein Anliegen ist es, die Rezepte alter Zeit auch für Koch- und Backanfänger einfach aufzubereiten. Zum Autorenprofil. Sieh dir auch den Oma Kocht Pinterest- und Instagram-Kanal an.