Oben knusprig, innen saftig-rosa: Entenbrust mit Orangensoße ist ein Klassiker und das aus gutem Grund! Sie passt zu Weihnachten, aber auch zu jedem anderen Anlass. Probiere unser Rezept gleich mal aus.

Gute Entenbrust erkennen
Unsere Ente mit Orangensauce (auch Ente al Orange) machst du mit frischen Orangen und am besten hochwertiger Entenbrust (zum Beispiel von der Barbarie-Ente, deren Fleisch als besonders zart und geschmackvoll gilt). Eine gute Entenbrust sollte ungefähr 300 g pro Stück wiegen. Es gilt, dass männliche Brüste etwas zäher, dafür intensiver im Geschmack sind. Die Bruststücke weiblicher Enten dagegen sind zarter.

Allen gemein ist, dass das Fleisch dunkelrot und kräftig gefärbt aussehen sollte. Es sollte nicht riechen oder einen schleimigen Film aufweisen. Da unsere Entenbrust auf Orangensoße innen rosa bleibt, solltest du nur sehr frische Entenbrust benutzen.
Du bekommst Entenbrust eingefroren im Supermarkt oder frisch bei einem guten Fleischer. Taue gefrorene Entenbrust vor dem Zubereiten über Nacht im Kühlschrank auf und gieße vor dem Zubereiten immer den Fleischsaft weg.

Extra zart aus dem Backofen
Extra zart wird die Entenbrust, wenn sie langsam im Ofen zu Ende gegart wird. Dazu brätst du sie nur auf der Hautseite an, bis diese knusprig ist und gibst sie dann mit der Hautseite nach oben in einem Bräter oder auf Alufolie in den vorgeheizten Backofen.
Lasse sie bei 140 °C / 120° C Umluft etwa 20 Minuten im Backofen zu Ende garen. Ein kurzer Druck mit dem Finger hilft, den Gargrad zu bestimmen. Das Fleisch sollte in der Mitte noch leicht nachgeben. Schalte dann den Backofen aus und lasse die Entenbrust noch 10 Minuten ruhen.
Beilagen
Zu deiner Entenbrust passen unter anderem Kartoffelknödel, Kartoffelgratin, Rotkohl mit Apfel oder auch unser Ofen-Rosenkohl mit Honig.
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Das Rezept
Zutaten
- 2 Entenbrüste, mind. 300 g
- 4 Orangen, Bio
- ½ Teelöffel Zimtpulver
- 1 Esslöffel Sojasauce
- 2 Schalotten
- 150 ml Geflügelfond
- schwarzer Pfeffer
- Salz
- 100 g Butter
So wird’s gemacht
- Wasche die Bio-Orangen ab und schäle eine Orange in feine Streifen mit einem Zester oder einem scharfen Messer. Achte darauf, nur den orangenen Teil abzuschälen, nicht das bittere Weiße darunter. Presse den Saft aus 2 weiteren Orangen aus.
- Vermische den Orangensaft mit der Sojasauce und dem Zimt zu einer Marinade.
- Wasche die Entenbrust, entferne eventuell überschüssiges Fett und Silberhaut und ritze die Haut mit einem sehr scharfen Messer kreuzweise ein. Beachte, nicht bis ins Fleisch zu schneiden, sondern nur die Haut anzuritzen.Benetze die Brüste gut mit der Marinade und lege sie darin für mindestens 1 Stunde ein.
- Schäle in der Zwischenzeit die letzte Orange und schneide die Filets heraus. Entferne unbedingt die weißen Zwischenhäute vollständig.
- Nachdem die Entenbrüste genug mariniert haben, nimm sie aus der Marinade, tupfe sie gut trocken. Salze sie jetzt erst. Lege sie in eine kalte Pfanne ohne Fett und stelle diese auf den Herd. Lasse die Haut bei mittlerer Hitze aus, bis gut Fett ausgetreten ist (etwa 10 Minuten).
- Nimm die Entenbrüste aus der Pfanne und gieße das Bratfett weg. Gib ein wenig Butter, die Orangenzesten, Pfeffer und die fein gewürfelten Schalotten in die Pfanne und lasse sie glasig dünsten. Gieße dann die Marinade und den Geflügelfond in die Pfanne. Lege die Entenbrüste mit der Fleischseite hinein und lasse sie 5 Minuten lang mitköcheln. Nimm sie dann heraus, stelle sie warm und drehe die Hitze etwas hoch.
- Lasse die Orangensauce reduzieren, bis sie die gewünschte Sämigkeit erreicht hat. Gib die Butter in Flöckchen hinzu und schmecke die Sauce noch etwas ab. Gib die fein filettierten Orangen hinein und serviere alles.
- Schneide dazu die Ente in schräge Scheiben und serviere sie auf einem Spiegel aus Orangensauce.
Das brauchst du:
- Bratpfanne *
- Rührschüssel
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 29. Sep. 2023
Hallo zuerst möchte ich mich bedanken für das schöne Rezept,Entenbrust in feiner Orangensauce. Ich habe es nur gelesen, noch nicht zubereitet. Die Anleitung ist verständlich geschrieben und erklärt das gefällt mir sehr gut.Ein Problem habe ich aber was die Fotos betrifft einfach schrecklich und man hat keine lust mehr es auszuprobieren schade eigentlich wo es doch ein klasse Rezept ist. Ein zwei schöne Fotos verleihen den Gericht die letzte Würze es auch zu Kochen Braten und ein das Wasser im Mund zusammen läuft der Magen knurrt. Es soll keine Kritik sein nur eine Inspiration sein. Liebe Grüße
ich habe die Entenbrust nachgekocht und nicht lesen können, wo die Zesterorangenstreifen und der Pfeffer hinzukommen sollen – es ist aber auch so gelungen: gebratene und gedünstete Ente mit Pfeffer bestreuen und die Streifen mit dem Sud aufkochen…