Strudelteig selber machen ist gar nicht so schwer. Nur das Auseinanderziehen braucht ein wenig Übung. Mit unserem Grundrezept erhältst du elastischen Teig, der schön luftig wird.

Unterschied zwischen Blätterteig und Strudelteig
Obwohl es grundlegend verschiedene Teigarten sind, wird für Strudel oft auch Blätterteig benutzt. Doch das Ergebnis ist nicht das Gleiche.
Während Blätterteig aus vielen Teiglagen besteht, ist Strudelteig nur eine einzige, sehr dünne Lage Teig. Klassischer Strudelteig enthält außerdem keine Butter.
Unser Rezept reicht für zwei kleinere oder einen sehr großen Strudel.

Lagerung des Strudelteiges
Du kannst fertigen Strudelteig ohne Probleme einfrieren und so wochenlang haltbar machen.
Nimm den Teig beispielsweise für unseren leckeren Apfelstrudel.
Das Rezept
Zutaten
- 225 g Weizenmehl, ideal Type 550
- 125 ml lauwarmes Wasser
- 1 Msp Salz
- 1 Ei, groß
- 3 Eßlöffel pflanzliches Öl, geschmacksneutral
So wird’s gemacht
- Schlage das Ei in eine Schüssel auf und verquirle es leicht. Das Mehl siebst du mit dem Salz in eine Rührschüssel. In die Mitte drückst du eine Mulde, gibst das Ei und das Öl hinein und fügst nach und nach das Wasser hinzu, während du alles unterrührst. Mit dem Knethaken eines Handmixers verknetest du den Teig, bis er sich von der Schüsselwand löst.
- Jetzt löst du den Teig aus der Schüssel und auf eine bemehlte Arbeitsfläche. Knete ihn mit den Händen ca. 15 Minuten gut, bis der Teig glatt und elastisch ist. Dann formst du aus dem Teig einen Kloß, bedeckst ihn rundherum mit einer dünnen Ölschicht und wickelst ihn in Klarsichtfolie ein. Lege ihn in die Schüssel zurück und lasse ihn bedeckt mit einem warmen Tuch 1 Stunde lang ruhen.
- Den Teigroller wärmst du etwas an, bestreust ein großes sauberes Küchentuch mit Mehl und rollst den Teig darauf zu einem möglichst dünnen Rechteck aus. Damit er nicht am Tuch kleben bleibt, solltest du ihn dabei immer wieder umdrehen und nachmehlen.
- Dann nimmst du den Teig auf den Handrücken hoch und ziehst ihn von der Mitte nach außen vorsichtig auseinander, bis er am besten so hauchdünn wie Papier ist. Das erfordert allerdings einige Übung. Anschließend lässt du den Teig 15 Minuten ruhen, bevor du ihn weiterverwendest.
- Befülle den ausgerollten Teig an einer Seite mit der Füllung, schlage die Enden ein und rolle ihn auf,
Das brauchst du:
- Teigroller
- Rührschüssel
- Klarsichtfolie*
- Geschirrtücher*
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 22. Juni 2023