Brot hat Oma niemals entsorgt. Selbst altes und trockenes Brot wurde zu einfachen und schmackhaften Gerichten verwertet. Am liebsten kochte Oma eine Brotsuppe. Sie war sehr sättigend und preiswert.

Kräuter geben der Brotsuppe eine besondere geschmackliche Note und reichlich Vitamine. Kerbel ist sehr lecker und geschmacksintensiv. Es können auch andere Kräuter der Saison genommen werden. Brotsuppe ist ein preiswertes Resteessen.
Welche Brühe als Basis?
Oma nahm für die Fleischbrühe eine selbst gekochte Brühe, die meistens vom Sonntag übrig blieb. Denn sonntags gab es vor dem Braten eine kräftige Suppe. So wurde doppelt gespart. Die Vorsuppe war sättigend, denn der Braten war knapp bemessen.
War die Brotsuppe etwas zu dünn geraten, weil zu wenig Brot, dann wurden noch Kratoffelstückchen beigefügt. Das machte die Suppe sämiger und gehaltvoller.
Du kannst auch noch eine Handvoll Rosinen zur Brotsuppe in die Suppenterrine geben. Dann jedoch nicht mit Kartoffeln zusammen.
Fancy Brotsuppe
Wenn du deine Brotsuppe etwas aufwändiger gestalten willst, lasse das Brot am Anfang weg und gibt in Butter geröstete Brotcroutons in die Fleischbrühe mit Kartoffeln.
Probiere auch Erbsen-Eintopf, Hühnernudelsuppe oder Linseneintopf mit Speck.
Das Rezept
Zutaten
- 200 g Brot
- 1000 ml Fleischbrühe
- 40 g Schweineschmalz
- 2 Stück Zwiebeln
- 1 Bund Kerbel
- 1 Bund Schnittlauch
So wird’s gemacht
- Zuerst bereite die Fleischbrühe zu und halte sie heiß. Oma nahm für die Brotsuppe am liebsten Kerbelblätter und Schnittlauch. Die kannst du auch nehmen. Vorsichtig waschen und trocken tupfen. Den Kerbel hacke grob und den Schnittlauch in Röllchen schneiden.
- Die Zwiebel abpellen feinhacken. Nun kannst du das Brot vorbereiten. Entweder in Würfel schneiden, in Scheiben oder sehr grob zupfen.
- In einer Pfanne erhitze das Schmalz, aber nicht zu heiß damit die Zwiebel nicht verbrennt. Gib die Zwiebeln dazu und brate sie auf kleiner Flamme goldgelb. Werden sie schwarz, kann die Suppe bitter schmecken.
- Lege das Brot in eine Suppenterrine oder Topf und übergieße es mit der heißen Fleischbrühe. Gib die Zwiebeln dazu und lass alles ein wenig durchziehen. Nun schmecke ab und würze mit Salz und Pfeffer nach. Fülle die Brotsuppe in Suppenteller und streue den Kerbel und Schnittlauch darüber.
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 2. Juli 2023
Ich hatte noch Brotreste übrig, und bin auf dieses Rezept gestossen. Es war sehr lecker, und ich werde das ab sofort immer kochen, wenn ich Reste von Brot habe, da es sehr lecker war, und außerden schnell zubereitet war.
Super, mach ich auch wieder meine Mutter hat nie Brot weggeschmissen und Reste verwertet.
Brotsuppe kenne ich auch noch von früher. Schmeckte immer lecker. Ich verwerte ebenfalls altbackene Brötchen und Brot. Selbst wenn es richtig hart ist, nicht schimmlig, kann es zu preiswerten Gerichten verarbeitet werden. Sehr schmackhaft ist auch in Würfeln geschnittenes Schwarzbrot, was in der Pfanne in Öl geröstet (angebraten) wird. Prima als Snack, mit Salz und Krätern bestreut, geeignet. Oder als preiswerte Salatbeigabe anstelle der gekauften Croutons.
Das stimmt. Das habe ich früher auch so gemacht. Schwarzbrot in der Pfanne in Öl geröstet und mit Salz gegessen. Das schmeckt besser als Chips.