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Saftiger Karottenkuchen mit Frosting

Das Schweizer Original! Wer gerne Kuchen ist, sollte unbedingt einmal diesen saftigen Karottenkuchen mit gemahlenen Haselnüssen und Frosting, aka Zuckerguss, versuchen. Er schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch gesünder als andere Kuchen. Das Rezept ist sehr einfach und kann auch von Anfängern gemacht werden.

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Geschichte des Karottenkuchens

Der Karottenkuchen wird auch Möhrentorte oder Rüblitorte genannt. Die Idee und ersten Rezepte dazu stammen aus der Schweiz. Von dort hat der saftige Möhrenkuchen seinen Siegeszug um die Welt angetreten. Als carrot cake ist er auch in den USA ein Hit.

Bereits im Mittelalter wurden Karotten wegen ihres Zuckergehaltes gerne für Süßspeisen verwendet. Auch in Kriegszeiten hielten die orangefarbenen Wurzeln als Ersatz für die raren Süßigkeiten her. Seit dem im 19. Jahrhundert wurden ganze Karottenkuchen in Schweizer Küchen gebacken. 

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Rueblikuchen-Variationen

Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du das Karottenkuchen-Rezept variieren kannst. Denn der beste Kuchen, ist der, der genauso ist, wie du ihn liebst. Hier sind einige unserer Favoriten:

  • geraspelte Äpfeln oder Birnen: Dies verleiht dem Kuchen eine fruchtige Note und macht ihn besonders saftig.
  • Zimt: Gib etwas Zimt in den Teig oder streue ihn über den fertigen Kuchen. So bekommt er einen zusätzlichen Geschmack nach Winter.
  • Nüsse: Streue ein paar gehackte Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln auf den Kuchen. Das gibt ihm einen extra Crunch.
  • Rosinen: Ein paar Rosinen bringen mehr Süße und Fruchtigkeit hinein.
  • Kakaopulver: Für einen kleinen Schokoladen-Kick kannst du etwas Kakaopulver in den Teig mischen.
  • Mohn: Mohn gibt dem Kuchen einen besonders aromatischen Geschmack. Erhöhe hierbei aber die Flüssigkeitsmenge etwas.
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Der Klassiker mit Eischnee

Besonders locker und flockig wird dein Kuchenmeisterwerk mit steif geschlagenem Eiweiss. So wird der Schweizer Rüblikuchen wie im Original auch mit Öl gemacht. Du kannst das Öl auch durch flüssige Butter ersetzen. Nimm hier aber etwas ein Viertel mehr Butter als Öl.

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Reste aufheben

Wenn du etwas von deinem saftigen Karottenkuchen übrig hast, kannst du ihn im Kühlschrank bis zu drei Tage aufbewahren. Bei Bedarf kannst du ihn auch einfrieren und später wieder auftauen. So hast du immer einen leckeren Kuchen zur Hand, wenn die Lust auf Süßes kommt.

Tolle Servierplatten für deine Kuchen und Torten

Probiere auch den Bierkuchen mit Cocktailkirschen, Fluffiger Osterhasenkuchen oder Leckere Osterhasen aus Hefeteig.

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Original Karottenkuchen mit Frosting

4.84 von 18 Bewertungen
Portionen 12 Stücke
Kalorien 304 kcal
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten

Zutaten

Für den Kuchenteig:

  • 350 g Karotten, geraspelt
  • 4 Eier
  • 125 g Zucker
  • 100 ml Pflanzenöl
  • 1 Packung Vanillinzucker
  • 200 g Mehl
  • 200 g Haselnüsse, gemahlen
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Orangeabrieb, Bio
  • 1 Prise Salz

Für das Frosting (Zuckerglasur):

  • 200 g Puderzucker
  • 2 EL Milch
  • 1 EL Orangensaft
  • gehackte Nüsse
  • Marzipankarotten , zur Dekoration

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Eine Springform von 26-28 cm Durchmesser fetten und bemehlen.
  • Schäle die Karotten und raspele sie mit einer Küchenreibe fein ab.
  • Das Mehl mit dem Backpulver, Haselnüssen, Salz, Orangenabrieb und die Zuckersorten mischen und in eine Schüssel sieben. Die Eier trennen und die Eigelbe zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Eiweiß in einer fettfreien Schüssel steif schlagen.
  • Die Eigelb-Zuckermischung und das Öl zu den trockenen Zutaten geben und mit dem Knethaken des Handrührgerätes zügig zu einem glatten Teig verkneten. Wenn alles homogen ist, die geriebenen Karotten hinzugeben, vermischen und dann das steife Eiweiß locker unterheben.
  • Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und im Backofen für 40 bis 50 Minuten backen. Mache die Stäbchenprobe mit einem Holzstäbchen, um zu testen, ob der Kuchen schon durchgebacken ist. Nimm ihn dann heraus und lasse ihn abkühlen.
  • Die Glasur aus allen Zutaten herstellen und über den abgekühlten Kuchen geben. Verteile deine Dekoration, wie zum Beispiel die klassischen Marzipankarotten, in der noch feuchten Glasur, so halten sie besser.
  • Lasse die Zuckerglasur erhärten und serviere den Möhrenkuchen dann.
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Das brauchst du:

  • Rührschüssel
  • Springform
  • Handrührgerät

Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 5. Aug 2023

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Rezept-Bewertung




Susanne Queck

In unserer Redaktion sorge ich als erfahrene Köchin dafür, dass traditionelle Rezepte von alten Zubereitungsmethoden in die moderne Zeit übersetzt werden. Mein Anliegen ist es, die Rezepte alter Zeit auch für Koch- und Backanfänger einfach aufzubereiten. Zum Autorenprofil. Sieh dir auch den Oma Kocht Pinterest- und Instagram-Kanal an.