Grießbrei selber kochen ist nicht schwer, besonders nicht nach Omas klassischem Rezept. Er ist ein tolles Dessert, dass du mit verschiedenen Saucen servieren kannst, aber auch eine tolle hauptspeise für Süßmäuler. Probiere unser Grundrezept für Grießbrei gleich aus.
Grießbrei mit oder ohne Ei
Grießbrei ist im Gegensatz zu Grießpudding relativ leicht. Er wird nur mit Milch, manchmal sogar mit einer Milch-Wassermischung gemacht. Deshalb findet sich im klassischen Rezept für Grießbrei kein Ei.
Du kannst ihn jedoch nach Wunsch trotzdem mit Ei anreichern. Trenne das Ei und rühre das Eigelb unter den leicht abgekühlten Grießbrei. Durch das Fett im Eigelb wird er noch reichhaltiger. Wenn du eine fettärmere Variante kochen willst, benutze Magermilch.
Welcher Grieß eignet sich am besten?
Grießbrei wird traditionell mit Weizengrieß gekocht. Hier gibt es Hartweizengrieß und Weichweizengrieß.
Weichweizengrieß ist feiner gemahlen und quillt besser auf. Der Grießbrei wird damit cremiger. Hartweizengrieß braucht länger zum aufquellen. Lasse deinen Grießbrei dann einfach nach dem Kochen etwas länger stehen. Probiere es auch mal mit Dinkelgrieß.
Leckere Toppings
Du kannst deinen Grießbrei verzieren wie du möchtest. Probiere es mal mit folgenden Toppings:
- Klassisch mit etwas Butter, Zimt und Zucker.
- Schokoladig mit Backkakao oder geraspelter Schokolade.
- Fruchtig mit gehackten Trockenfrüchten (gib diese am Anfang gleich mit in die Milch) oder frischem Obst.
- Saucen, wie Fruchtsoßen, Marmelade oder Gelees.
- Crunchy mit gehackten Nüssen oder Krokant.
Mache ihn vegan
Du kannst ganz leicht veganen Grießbrei zaubern, indem du die Milch durch Pflanzenmilch ersetzt. Geschmacklich am besten passen Mandelmilch und Hafermilch. Diese bringen aber idR schon eine gewisse Süße mit, passe hier also mit dem Zucker auf.
Wie verdaulich ist Grieß?
Grundsätzlich ist Grieß bekömmlicher als andere Getreideformen. Dennoch ist Grießbrei mit Kuhmilch eine eher schwere Mahlzeit, die stark sättigt und lange satt hält.
Reste aufheben
Grießbrei lässt sich bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufheben. Verschließe ihn gut, denn er nimmt schnell den Geschmack anderer Lebensmittel im Kühlschrank an. Zum Einfrieren eignet sich Grießbrei nicht. Die Konsistenz verändert sich nach dem Auftauen und wird wässrig.
Probiere auch Klassischer Grießpudding, Kirsch-Grießbrei mit Kornelkirschen oder Sago-Pudding.
Omas Grießbrei-Rezept
Zutaten
- 500 ml Milch, 3,5% oder mehr
- 90 g Grieß
- 100 g Rohrzucker, oder 80 g weißer Zucker
- 1 Vanilleschote, oder 4 EL Vanillinzucker
- 2 Prisen Salz
- 2 EL Butter, optional
Anleitungen
- Zuerst erhitzt du die Milch in einem Topf. Sie soll nur dampfen, aber nicht kochen.
- Rühre nun den Zucker und das Salz ein und gib die Vanilleschote hinein. Der Zucker soll ganz aufgelöst sein. Wenn du es richtig süß magst, gib einfach etwas mehr Zucker hinzu.Lasse dann den Grieß einrieseln und koche deinen Grießbrei bei mäßiger Hitze auf, bis der Grieß gut aufgequollen ist.
- Lasse ihn ein paar Minuten lang stehen und weiter quellen. Dann ist er fertig zum Servieren.
- Verteile ihn auf Teller oder in Schälchen und bestreue ihn nach Wahl mit Zucker/Zimt und etwas Butter, Schokolade oder einer Sauce.
Nährwerte
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