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Tipps rund um Bärlauch

Hier kommen Tipps und Informationen rund um die Verarbeitung von und das Kochen mit Bärlauch. Frischer Bärlauch ist während der Saison ein besonderer Leckerbissen. Richtig eingesetzt, kann Bärlauch deine Küche auf die nächste Stufe heben. Der harmlose Bruder von Knoblauch verleiht den Gerichten ein tolles Aroma und Knoblauchliebhaber kommen ohne Reue auf ihre Kosten. Denn anders als Knoblauch entsteht nach dem Verzehr von Bärlauch kein Mundgeruch.

Tipps rund um Bärlauch 1

Bärlauch eignet sich besonders gut, um Gerichte zu verfeinern, die sonst fade oder langweilig sind. Wegen seines starken Geschmacks ist es jedoch wichtig, Bärlauch relativ sparsam zu verwenden.

Der Bärlauch (auch bekannt als wilder Knoblauch, Hexenzwiebel oder Waldherre) ist eng verwandt mit der Zwiebel, Schnittlauch und Knoblauch und gehört somit zu den Lauchgewächsen.

Guten Bärlauch erkennen

Wenn du Bärlauch für Rezepte auswählst, achte auf frische, dunkelgrüne Blätter. Vermeide gelbe oder braune Blätter, da diese darauf hindeuten, dass der Knoblauch seine beste Zeit hinter sich hat. Bärlauch findest du auf Bauernmärkten und in einigen Lebensmittelgeschäften.

Du kannst Bärlauch, ähnlich wie andere Laucharten, frisch zum Würzen verschiedener Speisen nehmen. Am beliebtesten ist er allerdings als Pesto, für Kräuterbutter oder für Dips in Gebrauch.

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Wann hat Bärlauch Saison?

Die aromatischen Blätter des Bärlauch haben im Frühjahr, das heißt März und April Saison. Du kannst ihn besonders im Süden Deutschlands in heimischen Wäldern finden und sammeln, vorwiegend in Beckenlagen und im Auenbereich größerer Flüsse.

Die Bärlauchzwiebeln sind auch essbar und werden am besten im Herbst aus der Erde geholt und verarbeitet.

bärlauch

Woher Bärlauch bekommen?

Du kannst frischen Bärlauch in der Saison sehr gut selbst im Wald sammeln. Beachte aber, dass Bärlauch als vom Aussterben bedroht gilt und somit das Sammeln von Bärlauch in Naturschutzgebieten nur dann erlaubt ist, wenn die entsprechenden Schutzverordnungen es zulassen. In den meisten Fällen ist allerdings das Sammeln für den Eigenbedarf gestattet.

Aber achte darauf, dass du den richtigen Bärlauch sammelst. Die Blätter sehen denen der nicht geniessbaren Maiglückchen zum Verwechseln ähnlich. Wenn du zweifelst, brich ein Blatt an und rieche daran. Wenn es typisch nach Knoblauch riehst, liegst du richtig.

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Bärlauch im Wald – bitte nicht mit den giftigen Maiglückchen verwechseln!

Neben dem eigenhändigen Sammeln kannst du Bärlauch aber auch im Handel erwerben. Hier gibt es ihn natürlich in gängiger Blattform, die dann einfach zerkleinert und unter die Gerichte gemischt werden kann, aber auch der Kauf von ganzen Knollen ist möglich.

Empfehlenswert sind hierbei die Wochenmärkte in deiner Region, bei denen du gute Chancen hast, frischen und guten, vor allem jedoch einheimischen Bärlauch zu bekommen. In einigen Pflanzengeschäften findest du sogar komplette Bärlauchpflanzen.

Bärlauch richtig verarbeiten

Bei der Verarbeitung von Bärlauch zuhause solltest du darauf achten, nicht zu viel Hitze zu nutzen, da der Bärlauch sonst seinen charakteristischen Geschmack verliert.

Die komplette Bärlauchpflanze ist essbar.

  • hauptsächlich die Blätter werden zum Würzen herzhafter Speisen genutzt. Wichtig ist, dass du die harten Stiele im Vorfeld entfernst und die Blätter gründlich wäschst.
  • Blüten kannst du zum Garnieren für Salat nutzen,
  • die Zwiebeln werden eingelegt oder roh in Salat geschnitten

Tipp: Füge den Bärlauch erst am Ende der Zubereitung zum Gericht hinzu. Meist wird er einfach roh geschnitten und beigemischt.

Bärlauch-im-Wasser

Richtig lagern

Lagern kannst du Bärlauch wie folgt:

  • Wenn du ihn nur ein paar Stunden bis zum Verarbeiten erhalten willst, kannst du die BLätter einfach in ein Glas mit Wasser stellen.
  • In ein feuchtes Küchenpapier eingewickelt im Gemüsefach deines Kühlschranks.
  • Die Zwiebeln werden in Essig oder Honig haltbar gemacht und sind so das ganze Jahr über haltbar.
  • Kleingehackt einfrieren: Fülle den mit einem Mixer pürierten oder der Hand gehackten frischen Bärlauch in Eiswürfelformen und friere diese ein.
  • Ganze Bärlauchblätter einfrieren: Trockne die Blätter nach dem Waschen richtig und gib sie lose in einen Gefrierbeutel oder ein kleines Schraubglas. Dieses frierst du ein.

Bärlauchrezepte

Stöbere hier und entdecke Bärlauchrezepte.

Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 4. Okt 2023

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Susanne Queck

In unserer Redaktion sorge ich als erfahrene Köchin dafür, dass traditionelle Rezepte von alten Zubereitungsmethoden in die moderne Zeit übersetzt werden. Mein Anliegen ist es, die Rezepte alter Zeit auch für Koch- und Backanfänger einfach aufzubereiten. Zum Autorenprofil. Sieh dir auch den Oma Kocht Pinterest- und Instagram-Kanal an.