Die Quitten musst du mit einem Tuch abreiben, um den Flaum zu entfernen. Anschließend unter lauwarmem Wasser abbürsten. Nun brauchst du ein gutes Messer. Schneide die Quitten mit der Schale in Viertel.Kerngehäuse und Schale bleiben dran, denn mit ihrem hohen Anteil an Pektin sorgen sie für eine gute Gelierfähigkeit.
Gib die Quitten in einen Topf mit dem Wasser und lasse sie weichkochen. Das dauert etwa 40 Minuten. Sie sollen aber nicht zu matschig werden.
Lege ein sauberes, dünnes Tuch über eine große Schüssel und binde es fest. Aber nicht zu fest, damit eine kleine Kuhle entsteht, wenn du die Quitten darauf schüttest.Schütte nun die gekochten Quitten hinein, drücke sie einmal kurz an, beschwere sie und lasse den Saft über Nacht durch das Tuch in die Schüssel ablaufen.
Schau dir am nächsten Tag den Quittensaft an. Er sollte von allein gut geliert sein. Wenn er noch zu flüssig ist, gib im nächsten Schritt etwas Gelierzucker dazu. Wenn der Saft noch zu flüssig ist, gieße ihn (es entstehen etwa 1,2 Liter) in einen großen Topf um. Gib den Zucker, etwas Gelierzucker (eventuell) und den Zitronensaft dazu, verrühre alles gut und lasse es etwa 4 Minuten lang kräftig kochen. Dabei musst du sehr aufpassen, Gelee kocht schnell über den Topfrand, rühre immer gut um.
Ziehe nun zum Testen den Topf vom Herd und gib etwa ½ TL davon zur Probe auf einen kleinen Teller. Stelle ihn in den Kühlschrank und warte ab bis das Gelee geliert. Es sollte nun perfekt sein.
Wenn die Probe nicht geliert, stelle den Topf zurück auf den Herd und gib noch mehr Gelierzucker dazu. Nun muss das Gelee noch einmal sprudelnd aufkochen.
Fülle das noch warme Gelee in heiß ausgespülte Gläser. Damit die Gläser nicht platzen, stellst du sie in heißes Wasser in die Spüle. Anschließend stellst du die gefüllten Gläser auf ein gefaltetes Geschirrtuch. Die Gläser luftdicht verschließen, mit einem Tuch abdecken und erkalten lassen.Diese Menge ergibt etwa 4 Gläser mit 500 ml Fassungsvermögen.