Bereite zuerst das Fleisch vor. Wenn du es am Stück hast, pariere es, also entferne Häutchen und Sehnen. Schneide es dann in gleichmäßige Stücke mit etwa 2 cm Kantenlänge. Lege das Fleisch beiseite.
Schäle die Zwiebeln und würfele sie fein. Schäle auch den Knoblauch und hacke ihn fein.
Erhitze das Butterschmalz in einem großen Schmortopf bis es richtig heiß ist. Gib nun nach und nach die Fleischwürfel in den Topf und brate sie rundherum in etwa 6 Minuten gut an. Das Fleisch sollte nicht zu eng nebeneinander liegen, so wird es schön braun.
Brate das Fleisch in mehreren Durchgängen, wenn nötig. Nimm das Fleisch danach aus dem Topf und lege es beiseite.
Jetzt kommen die Zwiebeln in den gleichen Topf. Reduziere die Hitze etwas und brate sie 2 Minuten lang. Gib dann erst den Knoblauch dazu, denn dieser brennt schneller an. Zwiebeln und Knoblauch noch für etwa 4 Minuten schmoren, bis sie weich sind. Rühre ab und zu um.
Gib nun das Tomatenmark mit dazu und verrühre es gut. Brate es für 1–2 Minuten unter Rühren mit an, bis es leicht karamellisiert. Dies unterstützt den Geschmack und gibt dem Gulasch eine schöne Farbe.
Lösche alles mit dem Rotwein ab. Gieße den Wein langsam am Rand in den Topf und rühre dabei um, um die Röstaromen vom Boden zu lösen. Lass den Wein bei mittlerer Hitze für etwa 7 Minuten köcheln, damit er reduziert.
Jetzt kommen Wildfond, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Piment, Zimt und Thymian hinzu. Würze das Ganze mit Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Gib das angebratene Wildschweinfleisch zurück in den Topf und rühre es gut durch. Bringe alles zum Kochen und reduziere die Hitze, sodass das Gulasch nur noch leicht köchelt. Setze einen Deckel auf den Topf und lasse dein Gulasch für 2 Stunden vor sich hin köcheln. Kontrolliere zwischendurch, ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist.
Falls die Soße zu stark einkocht, kannst du etwas Wasser oder Fond hinzufügen.
Probiere, ob das Fleisch richtig zart ist, dann ist dein Gulasch fertig. Entnimm die Lorbeerblätter.
Rühre kurz vor dem Servieren einen Esslöffel Preiselbeermarmelade unter und schmecke es noch einmal ab.
Serviere es mit Knödeln, Spätzle und anderen Beilagen. Guten Appetit!