Wasche zuerst die Pflaumen oder Zwetschgen sortiere sie aus, entsteine sie Schneide sie dann in kleine Stücke. Gib diese in eine große Schüssel oder Topf.
Gib nun den Zucker und den Essig hinzu. Vermische alles gut, decke es ab und lasse die Pflaumen/Zwetschgen so für mindestens 3 Stunden ziehen. Der Essig sorgt übrigens dafür, dass die Schalen sich gut auflösen.
Nach der Ziehzeit püriere alles einmal mit dem Pürierstab durch, so erhältst du ein besonders feines Pflaumenmus. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: Auf dem Herd oder im Backofen einkochen.
Auf dem Herd einkochen:
Gib die Pflaumenmischung in einen Topf und gib auch die Gewürze hinzu. Koche alles auf kleiner Flamme ohne Deckel für 2 bis 3 Stunden gut ein. Rühre ab und zu um. Übrigens: Wenn du an grüne Walnüsse kommst, also Walnüsse noch in ihrer natürlichen Schale, lege eine mit hinein. So wird dein Mus besonders dunkel.
Tipp: Lasse dein Pflaumenmus nicht zu lange kochen, denn es dickt noch weiter ein, wenn es abkühlt. Es soll eine zähflüssige Konsistenz haben.
Im Backofen einkochen:
Heize den Ofen auf 180°C (Umluft 160° C) vor.
Gib die pürierten Pflaumen mit den Gewürzen in eine hohe Auflaufform. Das ist wichtig, sonst kocht dein Mus über. Stelle sie auf die mittlere Schiene. Stecke einen Holzlöffel in die Ofentür, damit sie ein wenig offen bleibt. Pflaumen enthalten viel Wasser, das entweichen muss.
Koche es nun im Ofen für etwa 2 Stunden dick ein. Du kannst es nach Belieben danach noch einmal durchpürieren oder so lassen.
Abfüllen:
Fülle dein Pflaumenmus aus beiden Varianten noch heiß in vorbereitete, saubere Gläser und verschließe sie sofort. Lasse sie an einem kalten Ort schnell herunterkühlen, so entsteht ein stabiles Vakuum.
Notizen
Da die Süße der Pflaumen von Reifegrad und Sorte abhängen, lässt sich die exakte Menge Zucker nicht angeben. Koste eine Pflaume, wenn sie sehr süß ist, reduziere den Zucker und gib einen Schuss Zitronensaft hinzu.