Zuerst gibst du die grob geschnittenen Apfelstücke in einen Mixer und zerkleinerst sie. Alternativ dazu kannst du sie auch in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Koche sie bei mittlerer Hitze weich. Anschließend zerkleinerst du sie mit einem Pürierstab.
Das feine Sieb hängst du auf die Schüssel und kleidest es mit dem Mulltuch aus.
Die dickflüssige Apfelmasse gibst du auf das Sieb und passierst sie durch das Mulltuch. Lasse den Saft gut ablaufen und wringe das Tuch zum Schluss noch gut aus. Die Reste kannst du für Kuchen o.ä. verwenden.
Den fertigen Saft kannst du mit etwas Wasser verdünnen oder ihn so wie er ist in eine saubere Glasflasche mit einem luftdichten Verschluss füllen.
Vor dem Trinken verdünnst du ihn am besten mit Wasser. Im Kühlschrank hält er sich nun, wie andere frisch gepresste Fruchtsäfte, ein paar Tage.
Um den Saft noch mit Zucker und Zitronensaft abzuschmecken und/oder ihn haltbarer zu machen, gibst du ihn in einem Topf und erhitzt ihn etwa 20 Minuten auf bis zu 90 °C. Der Saft sollte pasteurisiert werden, aber nicht kochen. Sonst gehen zu viele wichtige Vitamine und Nährstoffe verloren.
Anschließend füllst du den heißen Saft langsam in eine saubere und sterile Glasflasche, damit die Flasche wegen des Temperaturunterschiedes nicht platzt. Danach solltest du die Flasche sofort luftdicht verschließen.
Apfelsaft mit dem Entsafter
Größere Mengen Saft kannst du mit einem Kaltentsafter oder einem Dampfentsafter herstellen. Dafür musst du je nach Gerät die gewaschenen, entstielten und entkernten Äpfel eventuell ebenfalls vorher in kleine oder größere Stücke schneiden.
Die Fruchtstücke gibst du nach und nach in den Entsafter, wobei du nicht zu viel Druck ausüben solltest. Dann werden sie durch das jeweilige Gerät gepresst und der Saft in einem Gefäß unter dem Entsafter aufgefangen.
Fülle den Apfelsaft direkt in sterile Flaschen ab und verschließe ihn gut.