Putze das Suppengemüse. Ein Drittel davon schneidest du in kleine Würfel, du brauchst sie für später. Den Rest hackst du in grobe Stücke.
Als Gewürze nimmst du Nelken, Lorbeerblätter, Pfefferkörner und Salz. Für die Brühe brauchst du Karotten, Sellerie, Petersilienwurzel, Porree und Liebstöckel. Wenn es schmecken soll wie bei Oma, koche auch eine geröstete Zwiebel mit.
Früher habe ich die Zwiebeln halbiert und mit den Schnittflächen nach unten auf dem Kohlenherd geröstet. Heute röste ich die Schnittflächen der Zwiebel in der Pfanne. Das gibt der Brühe zusätzliche Würze und eine schöne Farbe.
Wasche das Fleisch gut ab, dann bedecke es in einem großen Topf mit heißem Wasser. Hinzu kommen die Gewürze und das grob gehackte Gemüse. Kaltes Wasser solltest du nicht verwenden und auch später kein kaltes Wasser zugießen. Sonst laugt das Fleisch aus und wird zäh.
Damit das Rindfleisch schön weich wird, solltest du die Brühe nicht zu Beginn salzen, sondern frühestens nach einer Stunde.
Gare das Fleisch unter dem Siedepunkt. Das kann vier Stunden oder länger dauern. Es kommt auf die Temperatur an und auf das Fleisch. Bleibe geduldig! Gut Ding will Weile haben.
Endlich ist es soweit: Gieße die Brühe durch ein Sieb in einen sauberen Topf. Das Gemüse und die Gewürze, die im Sieb zurückbleiben, sind ausgelaugt. Entsorge den Matsch.
Nach dem Abkühlen schneide das essbare Fleisch in kleine Würfel. Gib diese dann zurück in die Fleischbrühe.
Erinnerst du dich an das gewürfelte Suppengemüse, das du dir aufgehoben hast? Nun kommt es mit hinein. Koche die klare Brühe noch einmal auf und schmecke sie ab mit Salz, Pfeffer oder gekörnter Brühe. Guten Appetit!