Gib die Milch in einen kleinen Topf und erwärme sie, aber nicht kochen lassen. Nimm den Topf vom Herd, lasse sie Milch kurz abkühlen, gib die Hefe hinein und löse sie darin auf. Die Milch darf nur warm sein, nicht heiß, sonst stirbt die Hefe ab. Gib dann Butter und Vanille dazu und vermische alles.
Siebe das Mehl in eine hohe Schüssel und gib den Zucker, die geriebene Zitrone, das ganze Ei und das Salz hinein. Gieße nun die Milch-Hefemischung dazu und knete einen glatten Teig daraus.
Schnelle Variante für einen festeren Hefezopf:
Decke die Schüssel mit einem Handtuch ab und lasse den Teig für etwa 1 h gehen. Er muss sich verdoppelt haben und kleine Blasen auf der Oberfläche zeigen. Überspringe hier den nächsten Punkt und mache mit dem nächsten weiter.
Lange Variante für einen super fluffigen Hefezopf:
So richtig fluffig wird der Zopf, wenn du den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lässt und ihn am nächsten Tag weiterverarbeitest. Decke die Schüssel dabei nur locker ab. Am nächsten Tag knetest du den Teig einmal gut durch und lässt ihn dann noch einmal 1 h lang bei Zimmertemperatur gehen.
Knete den Teig nun noch einmal kurz gut durch. Fertig zur Verarbeitung ist er, wenn er sich einfach vom Schüsselrand löst.
Heize den Ofen auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vor.
Teile jetzt den Teig in 3 Teile und rolle ihn auf einer bemehlten Oberfläche mit den Händen zu drei gleichlangen Rollen aus. Sie sollen je etwa 40 cm lang sein. Diese drei Stränge legst du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und flechtest sie zu einem lockeren Hefezopf während du die Enden fest unter den Zopfkörper drückst.Lasse ihn nochmals abgedeckt für 30 Minuten gehen.
Verquirle nun das Eigelb in einer kleinen Schüssel mit 1 TL Milch und bestreiche den Zopf gut damit. Streue mit der Hand den groben Zucker gleichmäßig über den Oster-Hefezopf.
Nun backst du ihn im vorgeheizten Backofen für etwa 20–25 Minuten auf der mittleren Schiene. Er soll leicht gebräunt sein. Nimm ihn dann aus dem Ofen und lasse ihn auskühlen.