Warum ist Bier gesund? Die Bierkunde klärt auf

Bier in Maßen getrunken ist gesund. Das glaubst du nicht?

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Gesunde Eigenschaften von Bier

Es enthält sehr wenig Natrium, was sich positiv bei Bluthochdruck und Ödemen auswirkt. Das reichlich enthaltene Kalium und Magnesium hilft, den Blutdruck zu senken und kann Herzerkrankungen, Gallen- und Harnsteinen vorbeugend unterstützen.

Der zugesetzte Hopfen im Bier enthält Antioxidanzien, die Alterserscheinungen wie Demenz vorbeugen und Krebs positiv beeinflussen sollen.

Das Gute am Biergenuss ist, es  ist ein kalorienarmes Genussmittel und enthält nur 45 Kalorien in 100 ml. Auch in der Küche ist Bier vielfältig einzusetzen. 

Schon vor Jahrhunderten wurde Bier als „Flüssiges Brot“ bezeichnet. Bier wird auf der ganzen Welt getrunken. Jedes Land hat seine Vorlieben auf. Von kräftig bis süßlich, mit Schaum und in vielen Gegenden ohne die schaumige Blume. Bei einer Temperatur von 7° bis 9° kann sich der Biergeschmack voll entfalten.

Ein Gesetz von 1516

Der bayrische Herzog Wilhelm der IV verkündigte 1516 ein Gesetz, das besagt, das deutsche Bier unterliege dem Reinheitsgebot. Es hat bis zum heutigen Tag seine Gültigkeit und ist wahrscheinlich das älteste Lebensmittelgesetzt in der Geschichte. Auch die ausländischen Exportbiere unterliegen dem deutschen Reinheitsgebot.  Erst ab Mitte des 16. Jahrhunderts kam die Biersteuer dazu, die bis zum heutigen Tag seine Gültigkeit hat.

Wie entsteht Malz?

Hauptbestandteil vom Bier ist Hopfen und Malz. Aus der eigens für die Bierherstellung gezüchtete Gerste wird Malz hergestellt. Gerste ist der Grundstock des Bieres. Die gereinigte Gerste wird im Wasser aufgequollen. Anschließend werden die Gerstenkörner zum Keimen gebracht. Durch eine biochemische Reaktion setzt sich die Stärke der Gerstenkörner in Zucker um. Der “Mälzer” überwacht den Gärungsprozess und ist für die Weiterverarbeitung verantwortlich. Zuerst entsteht Grünmalz. Aus dem Grünmalz entsteht Braunmalz. Erst jetzt beginnt das Brauen.

Hinzu kommt der Hopfen

Es gibt vorwiegend in der bayrischen Gegend, Baden Württemberg und Rheinpfalz Hopfenanbaugebiete, die für Brauereien verwendet werden. Geerntet wird der Zapfen von dem weiblichen Hopfen. Wild wachsender Hopfen wird nicht verwendet.

 Alkoholgehalt im Bier

Die prozentualen Angaben auf den Bierflaschen beziehen sich auf die Stammwürze, nicht auf den Alkoholgehalt. Der Hopfen gibt dem Bier erst die richtige Würze und damit den Geschmack. Seht auf der Flasche 12%, teile diesen Wert durch vier. Das entspricht dem tatsächlich Alkoholgehalt.

Kleine Bierkunde – Biersorten

  • Obergärige Biere: Die Hefe setzt sich bei 20° an der Oberfläche ab.
  • Untergärige Biere: Die Hefe setzt sich bei niedriger Temperatur auf dem Boden ab.
  • Ale: helles englisches Bier
  • Altbier: obergäriges Bier
  • Berliner Weiße: obergäriges Bier aus Gerste und Weizenmalz zum Mischen geeignet
  • Bockbier: untergäriges Starkbier
  • Export Bier: aus Gerstenmalz
  • Kölsch: helles obergäriges Bier aus der Kölner Region

Lagere dein Lieblingsbier  immer möglichst dunkel und kühl. So erhälst du den vollen Genuss.

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