Die Brennnessel (Urtica) wird zu Unrecht aus vielen Gärten ausgejätet. Betrachte sie nicht als lästiges Unkraut, sondern als vielseitige Pflanze für die Küche und für Heilzwecke. Die Brennnessel gehört zu den mineralreichsten Pflanzen. Ihre wichtigsten Inhaltsstoffe sind Eisen, Magnesium, Gerbstoffe, Kieselsäure, Kalium, Vitamin E und Chlorophyll.
Die Brennnessel wirkt entzündungshemmend, harntreibend, auch hilft sie gegen Juckreiz und Milchschorf. Die Blätter und die Wurzeln können zu Salben, Tinkturen und Aufgüssen verarbeitet werden. Hast du gewusst, dass nach dem Haarewaschen eine Spülung mit dem Sud von Brennnesseln gegen Schuppen hilft? Zudem werden die Haare füllig und kräftig.
Es versteht sich von selbst, dass die Brennnessel in der Küche ihren Platz erobert hat: Junge, frische Brennnesseln haben die meisten Wirkstoffe und sind den großen Pflanzen und den getrockneten Brennnesseln vorzuziehen. Bei Nierenproblemen sollten große Blätter und Pflanzen nicht verzehrt werden, denn diese enthalten sehr viel Kalziumoxalat.
Ernte nur sehr kleine Pflanzen. Um die Brennnessel ohne Handschuhe zu ernten, fasse sie am Stiel an und vermeide es, die Blätter zu berühren.
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